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Zusatzgeräte; Zusätzliche Batterien - Iveco daily Handbuch

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Zusatzgeräte
Sollte eine andere Spannung als die Anlagenspannung erforderlich sein, müssen die Geräte über einen entsprechenden 12-24V
DC/DC-Wandler versorgt werden, sollte dieser noch nicht vorhanden sein. Die Versorgungskabel müssen so kurz wie möglich sein
und Windungen (Verwicklungen) sind zu vermeiden. Der Mindestabstand von der Referenzebene muss eingehalten werden.
Falls Vorrichtungen installiert werden, die mit bereits vorhandenen elektronischen Systemen
(Retarder, Zusatzheizgeräte, Nebenantriebe, Klimaanlagen, Automatikgetriebe, Telematik-
einrichtungen und Geschwindigkeitsbegrenzer) in Wechselwirkung treten könnten, IVECO zur
Anwendungsoptimierung kontaktieren.
Anmerkung Vor Arbeiten, die Störungen an der Grundanlage verursachen könnten, sind Diagnoseprüfungen für einen einwandfreien
Einbau der Anlage durchzuführen. Diese Prüfungen können unter Verwendung der Diagnose-ECU (elektronische Steuer-
geräte) des Fahrzeugs oder durch den IVECO-Service vorgenommen werden.
IVECO behält sich das Recht vor, die Fahrzeuggarantie zu annullieren, falls Arbeiten durchgeführt werden, die nicht den
eigenen Richtlinien entsprechen.
Die Verwendung von nicht zugelassenen Sende- und Empfangsgeräten oder der Einsatz von zu-
sätzlichen Verstärkern kann die Funktionstüchtigkeit der elektrischen und elektronischen Aus-
rüstungen beeinträchtigen, mit denen das Fahrzeug normalerweise ausgestattet ist, und die Si-
cherheit des Fahrzeugs und/oder des Fahrers beeinträchtigen.
Die Garantie deckt keine Schäden, die durch nicht zugelassene Funkgeräte oder zusätzliche
Verstärker verursacht werden.
Die Fahrzeuganlage ist so vorgesehen, dass die notwendige Leistung für die mitgelieferten Geräte geliefert werden kann. Je nach
Funktion wird der jeweilige Schutz und die korrekte Abmessung der Kabel garantiert.
Die Anbringung von zusätzlichen Geräten muss geeignete Schutzvorrichtungen vorsehen und darf die Anlage nicht überlasten.
Der Masseanschluss der zusätzlichen Abnehmer muss über ein Kabel mit den geeigneten Abmessungen erfolgen. So kurz wie mög-
lich und so verlegt, dass die eventuelle Bewegung des zusätzlichen Gerätes zum Fahrzeugrahmen möglich sind.
Wenn man Batterien mit größerer Leistung wegen der zusätzlichen Belastungen benötigt, ist es empfehlenswert, das Optional mit
größeren Batterien und Lichtmaschinen anzufordern.
In jedem Fall wird empfohlen, keine Steigerung der Batteriekapazität von mehr als 20 - 30% der Maximalwerte auszuführen, die als
Optional von IVECO geliefert werden, um einige Bauteile der Anlage nicht zu beschädigen (z.B. Anlasser). Wenn größere Kapazitä-
ten notwendig sein sollten, müssen zusätzliche Batterien benutzt werden, wobei man wie nachstehend für deren Aufladung sorgen
muss.
Zusätzliche Batterien
Der Anschluss einer zusätzlichen Batterie an die Fahrzeugelektrik erfordert einen Kreis zum Trennen der Zusatzbatterie von der
ursprünglichen Batterie beim Anlassen. Unter Anbetracht der neuen „intelligenten" Ladestrategien muss die Zusatzbatterie in
puncto Technologie der ursprünglich Verbauten entsprechen und die gleiche Kapazität besitzen (110 Ah).
Es kann sich dabei um herkömmliche oder Rekombinationsbatterien handeln (AGM oder Gel).
Aufgrund der normalen chemischen Reaktion, die beim Laden Säuredämpfe erzeugt, muss die Installation die Sicherheit der Perso-
nen und den Schutz des Fahrzeugs gewährleisten.
Unabhängig vom eingesetzten Batterietyp und falls man nicht über ein getrenntes Fach verfügt, ist Folgendes vorzusehen:
a) ein vom Innenraum vollständig abgeschotteter Behälter mit einem Entlüftungssystem, das die Dämpfe an die Umgebung abgibt,
oder
– Printed 603.95.790 – 1 Ed. - Base 02/2014
DER NEUE DAILY ‒ ELEKTRONISCHE UNTERSYSTEME
5.4 ELEKTRISCHE ANLAGE: EINGRIFFE UND STROMANSCHLÜSSE
ELEKTRONISCHE UNTERSYSTEME
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