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Selbsttragende Aufbauten Mit Der Funktion Des Konterrahmens; Verbindungen Zwischen Rahmen Und Konterrahmen; Auswahl Des Verbindungstyps - Iveco daily Handbuch

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DER NEUE DAILY ‒ ANBRINGUNG DER AUFBAUTEN
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ANBRINGUNG DER AUFBAUTEN
3.3 VERBINDUNGEN ZWISCHEN RAHMEN UND KONTERRAHMEN

Selbsttragende Aufbauten mit der Funktion des Konterrahmens

Der Einsatz eines Montagerahmens (Längsprofile und Querträger) kann ausfallen, wenn selbsttragende Aufbauten (z.B. Lieferwa-
gen, Zisternen) installiert werden oder wenn die Grundstruktur des zu installierenden Gerät schon die Konformation des Montage-
rahmens besitzt.
3.3 VERBINDUNGEN ZWISCHEN RAHMEN UND KONTERRAHMEN

Auswahl des Verbindungstyps

Die Auswahl der Verbindungstyps, wo IVECO dies nicht ursprünglich vorsieht, ist für den Konterrahmen in Bezug auf Widerstand
und Starrheit sehr wichtig.
Er kann elastisch (Konsolen oder Flanschen) oder starr und widerstandsfähig gegen die Scherkräfte sein (Platten mit Längs- und
Querhalterung); Die Auswahl muss je nach Typ des Aufbaus erfolgen (siehe Kapitel 3.4 bis 3.14), wobei die Belastungen bewertet
werden müssen, die die zusätzliche Ausstattung unter statischen und dynamischen Bedingungen auf den Rahmen überträgt. Anzahl,
Dimensionierung und Ausführung der Befestigungen, die angemessen auf der Länge des Konterrahmens verteilt werden, müssen
derart sein, dass eine gute Verbindung zwischen Rahmen und Konterrahmen gewährleistet wird.
Das Material der Schrauben und Flanschen muss einer Widerstandsklasse von nicht unter 8.8 entsprechen und die Muttern müssen
mit Systemen gegen Loslösen gesichert sein. Die erste Befestigung muss möglichst in einem Abstand von ca. 250÷350 mm vom
vorderen Ende des Konterrahmens angebracht werden.
Die schon existierenden Verbindungselemente am Rahmen des Fahrzeuges sind vorzüglich zu verwenden.
Die Einhaltung des oben genannten Abstandes für die erste Befestigung muss vor Allem dann gesichert sein, wenn ein Aufbau vor-
handen ist, dessen Lasten hinter dem Fahrerhaus konzentriert sind (z.B. Kran, Umkippzylinder der Pritsche vorne positioniert, usw.),
um die Auswirkungen der Belastungen des Rahmens zu verbessern und besser zur Stabilität beizutragen. Ggf. zusätzliche Verbin-
dungen vorsehen.
Wenn ein Aufbau mit anderen Eigenschaften installiert werden muss, als die, die für den Fahrzeugrahmen vorgesehen sind (z.B. ein
umklappbarer Kasten an einem Rahmen für einen festen Kasten), müssen geeignete Verbindungen vorgesehen werden (z.B. Ersatz
der Konsolen durch widerstandsfähige Platten im hinteren Bereich des Rahmens).
Bei der Verankerung der Struktur am Rahmen dürfen keine Schweißarbeiten am Rahmen des
Fahrzeuges und keine Bohrungen an den Flügeln desselben ausgeführt werden.
Um die Längs- und Querfestigkeit der Verbindung zu verbessern, sind Bohrungen an den Schenkeln der Längsträger nur am hin-
teren Ende derselben und in einem Abschnitt, der nicht länger als 150 mm ist, ohne die Verankerung eventueller Querträger zu
beeinträchtigen (siehe Abbildung 12).
Abbildung 7
166685
– Printed 603.95.790 – 1 Ed. - Base 02/2014

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