Starteranlage
9. Setzen Sie die fl ache Anlaufscheibe in den Kollektor der Ankerwelle ein.
10. Wiederzusammenbau des Anlassers nach der Auswechslung von Bürsten und Bürstenhalter:
a. Stellen Sie den Anlasser senkrecht mit der Einspurvorrichtung nach unten und setzen Sie den vormontierten
Bürstenhalter mit dem Schutzrohr auf das Ende von Kollektor bzw. Anker. Die Befestigungsbohrungen in den
Metallklammern müssen nach oben bzw. außen zeigen. Schieben Sie den Bürstenhalter nach unten auf den
Kollektor und setzen Sie die Tülle des Pluskabels (+) in die Gehäuseaussparung ein. Das Schutzrohr kann für
spätere Wartungseingriff e aufgehoben werden.
Wiederzusammenbau des Anlassers ohne Auswechslung von Bürsten und Bürstenhalter:
a. Haken Sie die Befestigungselemente vorsichtig von den Kohlebürsten aus. Lösen Sie nicht die Federn.
b. Setzen Sie die Kohlebürsten wieder in ihre Schlitze, bis sie bündig mit dem Innendurchmesser der
Bürstenhalter-Baugruppe abschließen. Setzen Sie das Bürsten-Einbauwerkzeug mit Verlängerung oder das
oben beschriebene Rohr aus einer früheren Bürstenreparatur so durch den Bürstenhalter ein, dass die Löcher
in den Metall-Befestigungsklammern nach oben bzw. außen zeigen.
c. Bringen Sie die Bürstenfedern und Bürsten an den Befestigungselementen an.
d. Stellen Sie den Anlasser senkrecht mit der Einspurvorrichtung nach unten und setzen Sie den vormontierten
Bürstenhalter vorsichtig mit dem Einbauwerkzeug (mit Verlängerung) auf das Ende der Ankerwelle an.
Schieben Sie den Bürstenhalter nach unten auf den Kollektor und setzen Sie die Tülle des Pluskabels (+) in
die Gehäuseaussparung ein.
11. Setzen Sie die Gehäusekappe auf den Anker und das Gehäuse. Richten Sie die dünne Rippe der Gehäusekappe
zur entsprechenden Vertiefung in der Tülle des Plus-Bürstenkabels (+) aus.
12. Bauen Sie die Durchgangsschrauben und Bürstenhalter-Befestigungsschrauben ein. Ziehen Sie die Durchgangs-
schrauben mit 5,6-9,0 Nm (49-79 in. lb.) und die Bürstenhalter-Befestigungsschrauben mit 2,5-3,3 Nm (22-29 in. lb.)
fest.
13. Haken Sie den Relaisanker hinter dem Einrückhebel ein und bauen Sie die Feder in den Einrückmagneten ein.
Setzen Sie die Befestigungsschrauben durch die Bohrungen in die antriebsseitige Gehäusekappe ein. Halten Sie
die Dichtung mit diesen Schrauben in ihrer Einbauposition und bauen Sie dann den Einrückmagneten ein. Ziehen
Sie die Schrauben mit 4,0-6,0 Nm (35-53 in. lb.) fest.
14. Schließen Sie das Kabel der Plus-Kohlebürste (+) bzw. die Halterung an den Einrückmagnet an und sichern Sie
es mit der Mutter. Ziehen Sie die Mutter mit 8-11 Nm (71-97 in. lb.) fest. Ziehen Sie sie nicht zu stark fest.
Überprüfung des Einrückmagneten
HINWEIS: Lassen Sie die 12-V-Prüfkabel bei den einzelnen Tests jeweils NUR KURZ an den Einrückmagnet
angeschlossen. Andernfalls wird der Einrückmagnet evtl. beschädigt.
Klemmen Sie alle Kabel einschließlich des Pluskabels (+) am unteren Anschlussbolzen vom Einrückmagnet ab.
Entfernen Sie die Befestigungselemente und nehmen Sie den Einrückmagnet vom Anlasser ab, um ihn zu testen.
So prüfen Sie die Einzugswicklung und den Relaisanker:
Betätigung
1. Verwenden Sie eine 12-V-Stromquelle und zwei
Prüfkabel.
2. Schließen Sie ein Kabel an den Flachstecker S/die
Startklemme des Einrückmagneten an. Schließen
Sie das andere Kabel kurzzeitig an den unteren
großen Anschlussbolzen an.
Sobald Stromkontakt besteht, muss der Einrückmag-
net einschalten (hörbares Klicken) und der Relaisan-
ker muss sich zurückziehen. Wiederholen Sie den
Test mehrfach.
Stromdurchgang
1. Schalten Sie ein Widerstandsmessgerät auf
Akustiksignal oder 2-kOhm-Skala um und schließen
Sie die zwei Prüfkabel an die zwei großen
Anschlussbolzen an.
2. Testen Sie Einzugswicklung und Relaisanker auf
Betätigung und prüfen Sie auf Stromdurchgang. Das
Ohmmeter muss Stromdurchgang anzeigen.
Wiederholen Sie den Test mehrfach.
Der Einrückmagnet wird nicht betätigt.
Es wird kein Stromdurchgang angezeigt.
Der zurückgezogene Relaisanker wird nicht gehalten.
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Problem
So prüfen Sie die Einrückmagnet-Haltewicklung:
Funktion
1. Schließen Sie das 12-V-Prüfkabel an den
Flachstecker S/die Startklemme und ein anderes
Kabel an das Gehäuse oder die Kontaktfl äche des
Einrückmagneten an.
2. Drücken Sie den Relaisanker von Hand HINEIN und
prüfen Sie, ob die Haltewicklung den Relaisanker in
dieser Stellung hält. Lassen Sie die Prüfkabel nicht
an den Einrückmagnet angeschlossen.
Stromdurchgang
1. Schalten Sie ein Widerstandsmessgerät auf
Akustiksignal oder 2-kOhm-Skala um und schließen
Sie die zwei Prüfkabel an die zwei großen
Anschlussbolzen an.
2. Führen Sie die oben beschriebene Prüfung der
Magnetventil-Haltewicklung durch und prüfen Sie auf
Stromdurchgang. Das Messgerät muss Stromdurch-
gang anzeigen. Wiederholen Sie den Test mehrfach.
Einrückmagnet ersetzen.
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Maßnahme
62 690 11 Rev. C