Magnetanker
Komponenten und Details
A
B
Außendurchm. d.
A
Kollektors
C
D
C
Isolationsprüfung
E
Durchgangsprüfung
1. Reinigen und inspizieren Sie den Kollektor (äußere
Oberfl äche). Die Isolation muss gegenüber den
Kollektorlamellen vertieft sein (Ausfräsung), um einen
einwandfreien Kollektorbetrieb zu gewährleisten.
2. Schalten Sie ein Widerstandsmessgerät auf die
1-Ohm-Skala um. Berühren Sie mit den Prüfspitzen
jeweils zwei verschiedene Kollektorsegmente und
prüfen Sie auf Stromdurchgang. Testen Sie alle
Segmente. Es muss zwischen allen Segmenten
Stromdurchgang bestehen, andernfalls ist der Anker
defekt.
3. Prüfen Sie, ob zwischen den Segmenten der
Ankerspule und des Kollektors Stromdurchgang
besteht. Es darf kein Durchgang vorliegen. Falls
auch nur an 2 Segmenten Stromdurchgang vorliegt,
ist der Anker defekt.
4. Überprüfen Sie die Ankerwicklungen bzw. Isolierung
auf Kurzschlüsse.
Einrückhebel
Prüfen Sie, ob der Einrückhebel intakt ist und Drehpunkt
sowie Kontaktfl ächen nicht zu stark abgenutzt, gerissen
oder gebrochen sind.
Auswechseln der Kohlebürsten
Die vier Kohlebürsten und Federn werden als kompletter
Satz ausgewechselt. Verwenden Sie, falls eine
Auswechslung erforderlich ist, den Kohler Kohlebürsten-
und Federn-Teilesatz.
1. Führen Sie die Schritte 1 bis 5 im Abschnitt „Zerlegen
des Anlassers" aus.
2. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben der
Bürstenhalter-Baugruppe an der Gehäusekappe
(Abdeckscheibe). Notieren Sie die Ausrichtung für
62 690 11 Rev. C
Isolation
B
E
D
Ankerspule
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den späteren Wiederzusammenbau. Entsorgen Sie
den alten Bürstenhalter.
3. Reinigen Sie alle Teile bei Bedarf.
Die neuen Bürsten und Federn werden vormontiert in
einem Bürstenhalter mit Schutzrohr geliefert, das
ebenfalls als Einbauwerkzeug dient.
4. Führen Sie Schritt 10-13 des Arbeitsgangs „Wiederzu-
sammenbau des Anlassers" aus. Falls der Anlasser
zerlegt wurde, müssen Sie vor dem Einbau den Magne-
tanker, Einrückhebel und das Gehäuse montieren.
Wiederzusammenbau des Anlassers
HINWEIS: Verwenden Sie stets einen neuen
Sicherungsring. Die ausgebauten, alten
Sicherungsringe nicht wiederverwenden.
HINWEIS: Korrekt eingebaut steht der mittlere
Drehgelenkabschnitt des Einrückhebels in
einer Höhe oder unterhalb der geschliff enen
Gehäusefl äche.
1. Tragen Sie Schmierstoff für Schraubtriebstarter auf
die Keilverzahnung der Ankerwelle auf. Bringen Sie
das Antriebsritzel an der Ankerwelle an.
2. Ziehen Sie Anschlagring und Sicherungsring auf und
bauen Sie sie zusammen.
a. Ziehen Sie den Anschlagring mit der Ansenkung
(Zurückstand) nach oben auf die Ankerwelle auf.
b. Setzen Sie einen neuen Sicherungsring in die
größere (hintere) Ringnut der Ankerwelle ein.
Setzen Sie den Ring mit einer Sprengringzange
in die Ringnut ein.
c. Schieben Sie den Anschlagring hoch und arretie-
ren Sie ihn, anschließend muss die Ansenkung
den Sicherungsring in der Nut umschließen.
Drehen Sie bei Bedarf das Ritzel auf der Magne-
tanker-Keilverzahnung nach außen gegen den
Sicherungsring, damit sich der Anschlagring am
Sicherungsring setzt.
3. Installieren Sie die versetzte Druckscheibe
(Sicherungsscheibe) so, dass der kleine Versatz der
Scheibe zum Sicherungs- bzw. Anschlagring zeigt.
4. Tragen Sie etwas Öl auf das Lager der
antriebsseitigen Gehäusekappe auf und bauen Sie
den Anker zusammen mit dem Antriebsritzel ein.
5. Schmieren Sie die Gabel und das Drehgelenk des
Einrückhebels mit Schmierstoff für
Schraubtriebstarter. Setzen Sie das Gabelende in
den Spalt zwischen festgespannter Scheibe und
Rückseite des Ritzels ein.
6. Schieben Sie den Magnetanker in die antriebsseitige
Gehäusekappe und setzen Sie gleichzeitig den
Einrückhebel in das Gehäuse ein.
7. Setzen Sie die Gummitülle in den passenden
Zurückstand der antriebsseitigen Gehäusekappe
ein. Die ausgeformten Vertiefungen der Tülle
müssen nach außen zeigen und mit den Aufnahmen
im Gehäuse fl uchten.
8. Montieren Sie das Motorgehäuse mit der kleinen
Kerbe nach vorn an Anker und antriebsseitiger
Gehäusekappe. Fluchten Sie die Kerbe zum
entsprechenden Abschnitt der Gummitülle. Setzen
Sie das Ablassrohr, falls es ausgebaut wurde, in die
hintere Aussparung ein.
Starteranlage
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