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ABB RED670 Handbuch Seite 330

Längsdifferentialschutz
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Abschnitt 4
IED Anwendung
326
Das CR-Signal sollte auf den Funktionseingang konfiguriert werden, der die Logik
mit Informationen zum empfangenen Trägersignal bereitstellt, das von der
Distanzschutzzone für die Pendelung am entfernten Ende gesendet wird.
Das CS-Funktionsausgangssignal muss entweder auf das Ausgangsrelais oder den
zugehörigen Eingang der Funktion „Binärsignalübertragung zur Gegenstation"
konfiguriert werden.
Das Ausgangssignal BLKZMPS sollte auf den BLOCK-Eingang der
Distanzschutzzonen für das Netzpendeln konfiguriert werden.
Das TRIP-Signal sollte entsprechend auf den Auslösebaustein des kompletten
Distanzschutzes im IED geschaltet werden.
Einstellberechnungen
Zeitverzögerung beim Senden des Trägersignals für Distanzschutzzonen
bei Netzpendelung
Die Zeitverzögerung für das Senden des Trägersignals bei Netzpendeln durch die
unterreichende oder überreichende Zone sollte kürzer (mit ausreichendem
Spielraum) als die Zeitverzögerung für die normale Distanzschutzzone 2 eingestellt
werden, um auch im Fall von Fehlern während Pendelungen eine selektive zeitliche
Staffelung zu erzielen. Welche Zeitdifferenz erforderlich ist, hängt vorrangig von
der Geschwindigkeit des verwendeten Kommunikationskanals, des
Leistungsschalters usw. ab. Eine Zeitdifferenz zwischen 100 ms und 150 ms reicht
in der Regel aus.
Einstellung der reaktiven Reichweite für Distanzschutzzonen bei
Netzpendeln
Legen Sie die reaktive Reichweite für die Pendelungszonen gemäß der
Selektivitätsplanung des Systems fest. Die Reichweite der unterreichenden Zone
darf 85 % der Länge der geschützten Leitung nicht überschreiten. Die Reichweite
der überreichenden Zone darf 120 % der Länge der geschützten Leitung nicht
überschreiten.
Einstellung der ohmschen Reichweite für Distanzschutzzonen bei
Netzpendeln
Ermitteln Sie die kleinstmögliche Geschwindigkeit der Impedanz ΔZ / Δt in Primär-
Ω / s der erwarteten Pendelungen. Wenn keine besseren Daten aus Netzstudien
verfügbar sind, kann die folgende Gleichung genutzt werden:
= ×
×
v
2
Z
f
z
L
min
s
min
EQUATION1537 V1 DE
wobei
v
ist die minimal erwartete Geschwindigkeit der Pendelimpedanz in Ω /
z
Z
ist die minimal erwartete Primärlastimpedanz in Ω
Lmin
f
ist die minimal erwartete Schwingungsfrequenz (Pendeln) in
smin
1MRK 505 186-UDE B
(Gleichung 260)
s
Hz
Applikationshandbuch

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