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ABB RED670 Handbuch Seite 170

Längsdifferentialschutz
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Abschnitt 4
IED Anwendung
166
×
3
U
L
1
=
3
I
0
+
+
+
Z
Z
Z
3
1
2
0
EQUATION1267 V1 DE
wobei
UL1
ist die Leiter-Erde-Spannung (kV) in der fehlerbehafteten Phase vor
dem Fehler
Z1
ist der Mitimpedanz (Ω/Phase)
Z2
ist die Gegenimpedanz (Ω/Phase)
Z0
ist die Nullimpedanz (Ω/Phase)
Zf
ist die Fehlerimpedanz (Ω), häufig widerstandsbehaftet
ZN
ist die Impedanz des Rückpfades durch Erde definiert als (Z0-Z1)/3
Die Spannung auf den fehlerfreien Phasen ist im Allgemeinen kleiner als 140 %
der Phase-Erde-Nennspannung. Dies entspricht 80 % der Phase-Phase-
Nennspannung.
Der hohe Nullstrom in starr geerdeten Netzen ermöglicht die Nutzung des
Impedanzmessverfahrens für die Erkennung von Erdschlüssen. Der Distanzschutz
hat jedoch begrenzte Möglichkeiten, hochohmige Fehler zu erkennen und sollte
daher immer durch andere Schutzfunktionen ergänzt werden, die in diesen Fällen
die Fehlerbeseitigung durchführen.
Wirksam geerdete Netze
Ein Netz gilt als wirksam geerdet, wenn der Erdfehlerfaktor unter 1,4 liegt. Der
Erdfehlerfaktor wird mit Gleichung
V
max
=
f
e
V
pn
EQUATION1268 V1 DE
wobei
Vmax
ist die größte Grundfrequenzspannung auf einer der fehlerfreien Phasen bei einfacher Lei‐
tung zum Erdfehler.
Vpn
ist die Phase-Erdfehler-Grundfrequenzspannung vor dem Fehler.
Als andere Definition für ein wirksam geerdetes Netz gilt, wenn die folgenden
Beziehungen zwischen den symmetrischen Bestandteilen der Netzimpedanzen
gültig sind, siehe Gleichungen
< ×
X
3
X
0
1
EQUATION1269 V1 DE
U
L
1
=
+
+
Z
Z
Z
Z
f
1
N
f
47
berechnet.
48
und 49.
1MRK 505 186-UDE B
(Gleichung 46)
(Gleichung 47)
(Gleichung 48)
Applikationshandbuch

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