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HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch Seite 426

Zyklenprogrammierung nc-software
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15
Tastsystemzyklen: Bezugspunkte automatisch erfassen | BEZUGSPUNKT KREIS INNEN (Zyklus 412,
15.6 BEZUGSPUNKT KREIS INNEN
(Zyklus 412, DIN/ISO: G412, Software-
Option 17)
Zyklusablauf
Der Tastsystemzyklus 412 ermittelt den Mittelpunkt einer
Kreistasche (Bohrung) und setzt diesen Mittelpunkt als
Bezugspunkt. Wahlweise kann die Steuerung den Mittelpunkt auch
in eine Nullpunkttabelle oder Bezugspunkttabelle schreiben.
1 Die Steuerung positioniert das Tastsystem im Eilgang (Wert aus
Spalte FMAX) und mit Positionierlogik (siehe "Tastsystemzyklen
abarbeiten", Seite 355) zum Antastpunkt 1. Die Steuerung
berechnet die Antastpunkte aus den Angaben im Zyklus
und dem Sicherheits-Abstand aus der Spalte SET_UP der
Tastsystem-Tabelle
2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und führt den ersten Antastvorgang mit
Antastvorschub (Spalte F) durch. Die Steuerung bestimmt
die Antastrichtung automatisch in Abhängigkeit vom
programmierten Startwinkel
3 Danach fährt das Tastsystem zirkular, entweder auf Messhöhe
oder auf Sicherer Höhe, zum nächsten Antastpunkt
dort den zweiten Antastvorgang durch
4 Die Steuerung positioniert das Tastsystem zum Antastpunkt
und danach zum Antastpunkt
vierten Antastvorgang durch
5 Abschließend positioniert die Steuerung das Tastsystem
zurück auf die Sichere Höhe und verarbeitet den ermittelten
Bezugspunkt in Abhängigkeit der Zyklusparameter Q303 und
Q305 (siehe "Gemeinsamkeiten aller Tastsystemzyklen zum
Bezugspunktsetzen", Seite 408) und speichert die Istwerte in
nachfolgend aufgeführten Q-Parametern ab
6 Wenn gewünscht, ermittelt die Steuerung anschließend in
einem separaten Antastvorgang noch den Bezugspunkt in der
Tastsystemachse
Parameternummer
Q151
Q152
Q153
426
4
und führt dort den dritten und
Bedeutung
Istwert Mitte Hauptachse
Istwert Mitte Nebenachse
Istwert Durchmesser
DIN/ISO: G412, Software-Option 17)
2
und führt
3
HEIDENHAIN | TNC 620 | Zyklenprogrammierung | 10/2018

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