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Grundlagen Zum Gewindefräsen - HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch

Zyklenprogrammierung nc-software
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Bearbeitungszyklen: Gewindebohren / Gewindefräsen | Grundlagen zum Gewindefräsen
5.5
Grundlagen zum Gewindefräsen
Voraussetzungen
Die Maschine ist mit einer Spindelinnenkühlung
(Kühlschmiermittel min. 30 bar, Druckluft min. 6 bar) ausgerüstet
Da beim Gewindefräsen in der Regel Verzerrungen am
Gewindeprofil entstehen, sind in der Regel werkzeugspezifische
Korrekturen erforderlich, die Sie aus dem Werkzeugkatalog
entnehmen oder bei Ihrem Werkzeughersteller erfragen
können. Die Korrektur erfolgt beim TOOL CALL über den Delta-
Radius DR
Die Zyklen 262, 263, 264 und 267 sind nur mit rechtsdrehenden
Werkzeugen verwendbar. Für den Zyklus 265 können Sie rechts-
und linksdrehende Werkzeuge einsetzen
Die Arbeitsrichtung ergibt sich aus folgenden
Eingabeparametern: Vorzeichen der Gewindesteigung Q239
(+ = Rechtsgewinde /– = Linksgewinde) und Fräsart Q351 (+1
= Gleichlauf /–1 = Gegenlauf). Anhand nachfolgender Tabelle
sehen sie die Beziehung zwischen den Eingabeparametern bei
rechtsdrehenden Werkzeugen.
Innengewinde
Steigung
Rechtsgängig
+
Linksgängig
Rechtsgängig
+
Linksgängig
Außengewinde
Steigung
Rechtsgängig
+
Linksgängig
Rechtsgängig
+
Linksgängig
Die Steuerung bezieht den programmierten Vorschub
beim Gewindefräsen auf die Werkzeug-Schneide. Da
die Steuerung aber den Vorschub bezogen auf die
Mittelpunktsbahn anzeigt, stimmt der angezeigte Wert
nicht mit dem programmierten Wert überein.
Der Umlaufsinn des Gewindes ändert sich, wenn Sie
einen Gewindefräszyklus in Verbindung mit Zyklus 8
SPIEGELN in nur einer Achse abarbeiten.
HEIDENHAIN | TNC 620 | Zyklenprogrammierung | 10/2018
Fräsart
Arbeitsrichtung
+1(RL)
Z+
–1(RR)
Z+
–1(RR)
Z–
+1(RL)
Z–
Fräsart
Arbeitsrichtung
+1(RL)
Z–
–1(RR)
Z–
–1(RR)
Z+
+1(RL)
Z+
5
131

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