Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch Seite 338

Zyklenprogrammierung nc-software
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TNC 620:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

12
Zyklen: Sonderfunktionen | PLANFRAESEN (Zyklus 232, DIN/ISO: G232, Software-Option 19)
12.7 PLANFRAESEN (Zyklus 232, DIN/ISO:
G232, Software-Option 19)
Zyklusablauf
Mit dem Zyklus 232 können Sie eine ebene Fläche in mehreren
Zustellungen und unter Berücksichtigung eines Schlichtaufmaßes
planfräsen. Dabei stehen drei Bearbeitungsstrategien zur
Verfügung:
Strategie
Q389=0: Mäanderförmig bearbeiten, seitliche
Zustellung außerhalb der zu bearbeitenden Fläche
Strategie
Q389=1: Mäanderförmig bearbeiten, seitliche
Zustellung am Rand der zu bearbeitenden Fläche
Strategie
Q389=2: Zeilenweise bearbeiten, Rückzug und
seitliche Zustellung im Positioniervorschub
1 Die Steuerung positioniert das Werkzeug im Eilgang FMAX von
der aktuellen Position aus mit Positionierlogik auf den Startpunkt
1: Wenn die aktuelle Position in der Spindelachse größer als
der 2. Sicherheitsabstand ist, dann fährt die Steuerung das
Werkzeug zunächst in der Bearbeitungsebene und dann in der
Spindelachse, ansonsten zuerst auf den 2. Sicherheitsabstand
und dann in der Bearbeitungsebene. Der Startpunkt in der
Bearbeitungsebene liegt um den Werkzeugradius und um den
seitlichen Sicherheitsabstand versetzt neben dem Werkstück
2 Anschließend fährt das Werkzeug mit Positioniervorschub in
der Spindelachse auf die von der Steuerung berechnete erste
Zustelltiefe
Strategie Q389=0
3 Danach fährt das Werkzeug mit dem programmierten Vorschub
Fräsen auf den Endpunkt 2. Der Endpunkt liegt
Fläche, die Steuerung berechnet ihn aus dem programmierten
Startpunkt, der programmierten Länge, dem programmierten
seitlichen Sicherheitsabstand und dem Werkzeugradius
4 Die Steuerung versetzt das Werkzeug mit Vorschub
Vorpositionieren quer auf den Startpunkt der nächsten
Zeile; die Steuerung berechnet den Versatz aus der
programmierten Breite, dem Werkzeugradius und dem
maximalen Bahnüberlappungsfaktor
5 Danach fährt das Werkzeug wieder zurück in Richtung des
Startpunkts
1
6 Der Vorgang wiederholt sich, bis die eingegebene Fläche
vollständig bearbeitet ist. Am Ende der letzten Bahn erfolgt die
Zustellung auf die nächste Bearbeitungstiefe
7 Um Leerwege zu vermeiden, wird die Fläche anschließend in
umgekehrter Reihenfolge bearbeitet
8 Der Vorgang wiederholt sich, bis alle Zustellungen ausgeführt
sind. Bei der letzten Zustellung wird lediglich das eingegebene
Schlichtaufmaß im Vorschub Schlichten abgefräst
9 Am Ende fährt die Steuerung das Werkzeug mit FMAX zurück
auf den 2. Sicherheitsabstand
338
außerhalb
der
HEIDENHAIN | TNC 620 | Zyklenprogrammierung | 10/2018

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis