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HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch Seite 329

Zyklenprogrammierung nc-software
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Zyklen: Sonderfunktionen | TOLERANZ (Zyklus 32, DIN/ISO: G62)
Beim Programmieren beachten!
Bei sehr kleinen Toleranzwerten kann die Maschine
die Kontur nicht mehr ruckelfrei bearbeiten. Das
Ruckeln liegt nicht an fehlender Rechenleistung der
Steuerung, sondern an der Tatsache, dass die Steuerung
die Konturübergänge nahezu exakt anfahren, die
Verfahrgeschwindigkeit also ggf. drastisch reduzieren
muss.
Zyklus 32 ist DEF-Aktiv, das heißt ab seiner Definition im
NC-Programm wirksam.
Die Steuerung setzt den Zyklus 32 zurück, wenn Sie
den Zyklus 32 erneut definieren und die Dialogfrage
nach dem Toleranzwert mit NO ENT bestätigen
über die Taste PGM MGT ein neues NC-Programm
anwählen
Nachdem Sie den Zyklus 32 zurückgesetzt
haben, aktiviert die Steuerung wieder die über
Maschinenparameter voreingestellte Toleranz.
Der eingegebene Toleranzwert T wird von der
Steuerung in einem MM-Programm in der Maßeinheit
mm und in einem Inch-Programm in der Maßeinheit Inch
interpretiert.
Wenn Sie ein NC-Programm mit Zyklus 32 einlesen, das
als Zyklusparameter nur den Toleranzwert T beinhaltet,
fügt die Steuerung ggf. die beiden restlichen Parameter
mit dem Wert 0 ein.
Bei zunehmender Toleranz verkleinert sich bei
Kreisbewegungen im Regelfall der Kreisdurchmesser,
außer wenn an Ihrer Maschine HSC-Filter aktiv sind
(Einstellungen des Maschinenherstellers).
Wenn Zyklus 32 aktiv ist, zeigt die Steuerung in der
zusätzlichen Status-Anzeige, Reiter CYC, die definierten
Zyklus 32-Parameter an.
HEIDENHAIN | TNC 620 | Zyklenprogrammierung | 10/2018
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