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Einflüsse Bei Der Geometriedefinition Im Cam-System - HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch

Zyklenprogrammierung nc-software
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12.5 TOLERANZ (Zyklus 32, DIN/ISO: G62)
Zyklusfunktion
Maschine und Steuerung müssen vom
Maschinenhersteller vorbereitet sein.
Durch die Angaben im Zyklus 32 können Sie das Ergebnis bei
der HSC-Bearbeitung hinsichtlich Genauigkeit, Oberflächengüte
und Geschwindigkeit beeinflussen, sofern die Steuerung an die
maschinenspezifischen Eigenschaften angepasst wurde.
Die Steuerung glättet automatisch die Kontur zwischen beliebigen
(unkorrigierten oder korrigierten) Konturelementen. Dadurch
verfährt das Werkzeug kontinuierlich auf der Werkstückoberfläche
und schont dabei die Maschinenmechanik. Zusätzlich wirkt die
im Zyklus definierte Toleranz auch bei Verfahrbewegungen auf
Kreisbögen.
Falls erforderlich, reduziert die Steuerung den programmierten
Vorschub automatisch, sodass das Programm immer „ruckelfrei"
mit der schnellstmöglichen Geschwindigkeit von der Steuerung
abgearbeitet wird.
reduzierter Geschwindigkeit verfährt, wird die von Ihnen
definierte Toleranz grundsätzlich immer
Sie die Toleranz definieren, desto schneller kann die Steuerung
verfahren.
Durch das Glätten der Kontur entsteht eine Abweichung.
Die Größe dieser Konturabweichung (Toleranzwert) ist in
einem Maschinenparameter von Ihrem Maschinenhersteller
festgelegt. Mit dem Zyklus 32 können Sie den voreingestellten
Toleranzwert verändern und unterschiedliche Filtereinstellungen
wählen, vorausgesetzt ihr Maschinenhersteller nutzt diese
Einstellmöglichkeiten.
Einflüsse bei der Geometriedefinition im CAM-System
Der wesentlichste Einflussfaktor bei der externen NC-
Programmerstellung ist der im CAM-System definierbare
Sehnenfehler S. Über den Sehnenfehler definiert sich der
maximale Punktabstand des über einen Postprozessor (PP)
erzeugten NC-Programms. Ist der Sehnenfehler gleich oder
kleiner als der im Zyklus 32 gewählte Toleranzwert T, dann kann
die Steuerung die Konturpunkte glätten, sofern durch spezielle
Maschineneinstellungen der programmierte Vorschub nicht
begrenzt wird.
Eine optimale Glättung der Kontur erhalten Sie, wenn Sie den
Toleranzwert im Zyklus 32 zwischen dem 1,1 und 2-fachen des
CAM-Sehnenfehlers wählen.
328
Auch wenn die Steuerung mit nicht
eingehalten. Je größer
Zyklen: Sonderfunktionen | TOLERANZ (Zyklus 32, DIN/ISO: G62)
HEIDENHAIN | TNC 620 | Zyklenprogrammierung | 10/2018

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