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HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch Seite 181

Zyklenprogrammierung nc-software
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Bearbeitungszyklen: Taschenfräsen / Zapfenfräsen / Nutenfräsen | RECHTECKZAPFEN (Zyklus 256,
DIN/ISO: G256, Software-Option 19)
6.6
RECHTECKZAPFEN (Zyklus 256,
DIN/ISO: G256, Software-Option 19)
Zyklusablauf
Mit dem Rechteckzapfenzyklus 256 können Sie einen
Rechteckzapfen bearbeiten. Wenn ein Rohteilmaß größer als die
maximal mögliche seitliche Zustellung ist, dann führt die Steuerung
mehrere seitliche Zustellungen aus, bis das Fertigmaß erreicht ist.
1 Das Werkzeug fährt von der Zyklusstartposition aus
(Zapfenmitte) auf die Startposition der Zapfenbearbeitung. Die
Startposition legen Sie über den Parameter Q437 fest. Die der
Standardeinstellung (Q437=0) liegt 2 mm rechts neben dem
Zapfenrohteil.
2 Wenn das Werkzeug auf dem 2. Sicherheitsabstand steht,
fährt die Steuerung das Werkzeug im Eilgang FMAX auf
den Sicherheitsabstand und von dort mit dem Vorschub
Tiefenzustellung auf die erste Zustelltiefe
3 Anschließend fährt das Werkzeug tangential an die Zapfenkontur
und fräst danach einen Umlauf
4 Wenn sich das Fertigmaß nicht in einem Umlauf erreichen lässt,
stellt die Steuerung das Werkzeug auf der aktuellen Zustelltiefe
seitlich zu und fräst danach erneut einen Umlauf. Die Steuerung
berücksichtigt dabei das Rohteilmaß, das Fertigmaß und die
erlaubte seitliche Zustellung. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis
das definierte Fertigmaß erreicht ist. Wenn Sie den Startpunkt
dagegen nicht seitlich gewählt haben, sondern auf eine Ecke
legen, (Q437 ungleich 0), fräst die Steuerung spiralförmig vom
Startpunkt aus nach innen, bis das Fertigmaß erreicht ist.
5 Wenn in der Tiefe weitere Zustellungen erforderlich sind,
fährt das Werkzeug tangential von der Kontur weg zurück zum
Startpunkt der Zapfenbearbeitung
6 Anschließend fährt die Steuerung das Werkzeug auf die nächste
Zustelltiefe und bearbeitet den Zapfen auf dieser Tiefe
7 Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die programmierte
Zapfentiefe erreicht ist
8 Am Zyklusende positioniert die Steuerung das Werkzeug in der
Werkzeugachse auf die im Zyklus definierte Sichere Höhe. Die
Endposition stimmt also nicht mit der Startposition überein
HEIDENHAIN | TNC 620 | Zyklenprogrammierung | 10/2018
6
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