Zyklusparameter - HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch

Tastsystemzyklen: Werkstück-Schieflagen automatisch ermitteln | GRUNDDREHUNG SETZEN (Zyklus 404,
DIN/ISO: G404, Software-Option 17)
14.11 GRUNDDREHUNG SETZEN (Zyklus 404,
DIN/ISO: G404, Software-Option 17)
Zyklusablauf
Mit dem Tastsystemzyklus 404 können Sie während des
Programmlaufs automatisch eine beliebige Grunddrehung setzen
oder in der Bezugspunkttabelle speichern. Sie können den Zyklus 404
auch verwenden, wenn Sie eine aktive Grunddrehung zurücksetzen
wollen.
Achtung Kollisionsgefahr!
Bei Ausführung der Tastsystemzyklen 400 bis 499 dürfen keine
Zyklen zur Koordinatenumrechnung aktiv sein.
Folgende Zyklen nicht vor der Verwendung von
Tastsystemzyklen aktivieren: Zyklus 7 NULLPUNKT,Zyklus 8
SPIEGELUNG, Zyklus 10 DREHUNG,Zyklus 11 MASSFAKTOR und
26 MASSFAKTOR ACHSSPEZ.
Koordinatenumrechnungen vorher zurücksetzen

Zyklusparameter

Q307 Voreinstellung Drehwinkel: Winkelwert,
mit dem die Grunddrehung gesetzt werden soll.
Eingabebereich -360,000 bis 360,000
Q305 Preset-Nummer in Tabelle?: Nummer
in der Bezugspunkttabelle angeben, in der
die Steuerung die ermittelte Grunddrehung
speichern soll. Eingabebereich -1 bis 99999.
Bei Eingabe von Q305=0 oder Q305=-1, legt
die Steuerung die ermittelte Grunddrehung
zusätzlich im Grunddrehungsmenü (Antasten
Rot) in der Betriebsart Manueller Betrieb ab.
-1 = Aktiven Bezugspunkt überschreiben und
aktivieren
0 = Aktiven Bezugspunkt in Bezugspunkt-Zeile 0
kopieren, Grunddrehung in Bezugspunkt-Zeile 0
schreiben und Bezugspunkt 0 aktivieren
>1 = Grunddrehung in den angegebenen
Bezugspunkt speichern. Der Bezugspunkt wird
nicht aktiviert
HEIDENHAIN | TNC 620 | Zyklenprogrammierung | 10/2018
HINWEIS
Beispiel
5 TCH PROBE 404 GRUNDDREHUNG
SETZEN
Q307=+0 ;VOREINST. DREHW.
Q305=-1 ;NR. IN TABELLE
14
399