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HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch Seite 233

Zyklenprogrammierung nc-software
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Bearbeitungszyklen: Konturtasche | RAEUMEN (Zyklus 22, DIN/ISO: G122, Software-Option 19)
Beim Programmieren beachten!
Ggf. Fräser mit einem über Mitte schneidenden
Stirnzahn verwenden (DIN 844), oder Vorbohren mit
Zyklus 21.
Das Eintauchverhalten des Zyklus 22 legen Sie mit dem
Parameter Q19 und in der Werkzeug-Tabelle mit den
Spalten ANGLE und LCUTS fest:
Wenn Q19=0 definiert ist, dann taucht die Steuerung
senkrecht ein, auch wenn für das aktive Werkzeug
ein Eintauchwinkel (ANGLE) definiert ist
Wenn Sie ANGLE=90° definieren, taucht die
Steuerung senkrecht ein. Als Eintauchvorschub wird
dann der Pendelvorschub Q19 verwendet
Wenn der Pendelvorschub Q19 im Zyklus 22 definiert
ist und ANGLE zwischen 0.1 und 89.999 in der
Werkzeugtabelle definiert ist, taucht die Steuerung
mit dem festgelegten ANGLE helixförmig ein
Wenn der Pendelvorschub im Zyklus 22 definiert ist
und kein ANGLE in der Werkzeugtabelle steht, dann
gibt die Steuerung eine Fehlermeldung aus
Sind die Geometrieverhältnisse so, dass nicht
helixförmig eingetaucht werden kann (Nut), so
versucht die Steuerung pendelnd einzutauchen. Die
Pendellänge berechnet sich dann aus LCUTS und
ANGLE (Pendellänge = LCUTS / tan ANGLE)
Bei Taschenkonturen mit spitzen Innenecken kann bei
Verwendung eines Überlappungsfaktors von größer
1 Restmaterial beim Ausräumen stehen bleiben.
Insbesondere die innerste Bahn per Testgrafik prüfen
und ggf. den Überlappungsfaktor geringfügig ändern.
Dadurch lässt sich eine andere Schnittaufteilung
erreichen, was oftmals zum gewünschten Ergebnis
führt.
Beim Nachräumen berücksichtigt die Steuerung einen
definierten Verschleißwert DR des Vorräumwerkzeuges
nicht.
Ist während der Bearbeitung M110 aktiv, so wird
bei innen korrigierten Kreisbögen der Vorschub
dementsprechend reduziert.
Achtung Kollisionsgefahr!
Wenn Sie den Parameter posAfterContPocket (Nr. 201007)
auf ToolAxClearanceHeight eingestellt haben, positioniert
die Steuerung das Werkzeug nach Zyklusende nur in
Werkzeugachsrichtung auf die sichere Höhe. Die Steuerung
positioniert das Werkzeug nicht in der Bearbeitungsebene.
Werkzeug nach Zyklus Ende mit allen Koordinaten der
Bearbeitungsebene positionieren, z. B.
Nachdem Zyklus eine absolute Position programmieren, keine
inkrementale Verfahrbewegung
HEIDENHAIN | TNC 620 | Zyklenprogrammierung | 10/2018
HINWEIS
L X+80 Y+0 R0 FMAX
8
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