3.4.2 Funktionalität
Digitaleingänge
Digitalausgänge
LED-Anzeigen
Interne Spannungsversorgung Über I/O-Bus-Schnittstelle
Externe Spannungsversor-
gung
Selbsttests und Diagnosefunktionen (sowohl beim Starten als auch während des Betriebs), wie CPU- und
RAM-Tests, Programmablauf-Überwachung, Kanalübersprechen und dauerhaftes 1-Signal usw., werden in
DX581-S gemäß den Anforderungen von IEC 61508 Ed. 2 SIL 3 implementiert.
Das DX581-S verfügt über 8 Sicherheits-Digitaleingangskanäle mit den folgenden Funktionen:
n
Phasenverschobene (eindeutige) Testimpulse T0 ... T3 können für den Anschluss mechanischer Sen-
soren verwendet werden. Die Testimpuls-Ausgänge T0 ... T3 liefern ein 24 V-Signal mit einem kurzen
phasenverschobenen eindeutigen Impulsen (0 V) von 1 ms. Da die Testimpulse der Testimpuls-Aus-
gangskanäle eindeutig sind (aufgrund der Phasenverschiebung), können Sie zur Überwachung des
Kanalübersprechens zwischen einem gegebenen Eingangskanal mit verbundenen Testimpuls-Ausgang
und einer anderen Leitung, z. B. 24 V DC, eines anderen Testimpuls-Ausgangs usw., verwendet werden.
Testimpuls-Ausgänge sind dediziert:
–
T0 kann nur mit Eingangskanälen I0 und I1 verwendet werden
–
T1 kann nur mit Eingangskanälen I2 und I3 verwendet werden
–
T2 kann nur mit Eingangskanälen I4 und I5 verwendet werden
–
T3 kann nur mit Eingangskanälen I6 und I7 verwendet werden
n
Eingangsverzögerung mit den folgenden Werten: 1 ms, 2 ms, 5 ms, 10 ms, 15 ms, 30 ms, 50 ms,
100 ms, 200 ms, 500 ms. Eine Eingangsverzögerung von 1 ms ist der Mindestwert.
HINWEIS!
Die zulässige Signalfrequenz bei sicheren Digitaleingängen hängt vom Wert der Eingangsverzögerung
für einen Kanal ab:
–
Bei einer Kanal-Eingangsverzögerung zwischen 1 ... 10 ms muss die Impulslänge des Eingangs-
signal ³ 15 ms (~ 65 Hz) sein, um eine gelegentliche Passivierung des Eingangskanals zu ver-
meiden.
–
Bei einer Kanal-Eingangsverzögerung von 15 ms muss die Impulslänge des Eingangssignals
³ 20 ms (~ 50 Hz) sein, um eine gelegentliche Passivierung des Eingangskanals zu vermeiden.
–
Bei einer Kanal-Eingangsverzögerung von 30 ms muss die Impulslänge des Eingangssignals
³ 40 ms (~ 25 Hz) sein, um eine gelegentliche Passivierung des Eingangskanals zu vermeiden.
–
Bei einer Kanal-Eingangsverzögerung von 50 ms muss die Impulslänge des Eingangssignals
³ 60 ms (~ 15 Hz) sein, um eine gelegentliche Passivierung des Eingangskanals zu vermeiden.
–
Bei einer Kanal-Eingangsverzögerung von 100 ms muss die Impulslänge des Eingangssignals
³ 120 ms (~ 8 Hz) sein, um eine gelegentliche Passivierung des Eingangskanals zu vermeiden.
–
Bei einer Kanal-Eingangsverzögerung von 200 ms muss die Impulslänge des Eingangssignals
³ 250 ms (~ 4 Hz) sein, um eine gelegentliche Passivierung des Eingangskanals zu vermeiden.
–
Bei einer Kanal-Eingangsverzögerung von 500 ms muss die Impulslänge des Eingangssignals
³ 600 ms (~ 1,5 Hz) sein, um eine gelegentliche Passivierung des Eingangskanals zu vermeiden.
05.07.2016
8 (24 V DC)
8 (24 V DC)
Für Signalzustand, Modulfehler, Kanalfehler und Versorgungsspannung
Über Klemmen ZP und UP (Prozessspannung 24 V DC)
AC500-S
AC500-S-Sicherheitsmodule
DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Funktionalität
117