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Einstellungen; Sprachenspezifische Programmierrichtlinien - ABB AC-500-S Sicherheitshandbuch

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Konfiguration und Programmierung
Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sprachenspezifische Programmierrichtlinien
4.4.2.5

Einstellungen

Die folgenden Systemeinstellungen sind erforderlich:
Einstellen
Konstanten ersetzen
Aktionen verschatten Programme
4.4.2.6
Klassifikation
Generell können die meisten Sprachen für Sicherheitsanwendungen verwendet werden. Für bestimmte
Sprachen, für die ein erhöhtes Fehlerpotential bei der Erstellung der Anwendung besteht, gilt dies nur in
beschränktem Maße, und die Durchführung einer zusätzlichen Fehlerprävention wird unbedingt empfohlen.
Diese Maßnahmen sind zusammen mit der entsprechenden Sprache angegeben.

4.4.3 Sprachenspezifische Programmierrichtlinien

4.4.3.1
Sicherheitsbezogene Einschränkungen für Entwickler
Bei der Entwicklung von Sicherheitsanwendungen mit CoDeSys V2.3.x gibt es bestimmte Einschränkungen,
die durch organisatorische Maßnahmen sichergestellt werden müssen. Diese sind wie folgt:
n
Für Sicherheitsanwendungen sind Visualisierungen nur zu Anzeigezwecken gestattet. Das Verändern
von Werten mit Menübefehlen (
auf Seite 221 "Werte schreiben") versetzt das Laufzeitsystem in den nicht sicheren Modus, möglicher-
weise ohne den Anwender zu informieren.
4.4.3.2
Sprache
Von den sechs Sprachen laut IEC 61131-3, die in CoDeSys V2.3 implementiert sind, sind "Strukturierter
Text" (ST), "Funktionsbausteinsprache" (FUP) und "Kontaktplan" (KOP) für Sicherheitsanwendungen zuge-
lassen.
4.4.3.3
Task-System
Aufgrund der schlechten Testmöglichkeiten in Sicherheitsanwendungen sollte Multitasking auf ein Minimum
beschränkt werden. Dies bedeutet in Zusammenhang mit CoDeSys:
n
Die gesamte Anwendung bestehend aus sicherheitsgerichteten und nicht sicherheitsgerichteten Teilen
sollte aus dem Programm "PLC_PRG" aufgerufen werden. Für eine gute Strukturierung des Programms
sollte in "PLC_PRG" keine Logikverarbeitung programmiert werden. Zuweisungen, Programmaufrufe,
Funktionen und Funktionsbausteine sind zulässig.
n
Die steuerungsspezifischen Optionen zur Überwachung der Gesamt-Ausführungszeit müssen aktiviert
werden und deutlich unter der Fehlertoleranzzeit liegen.
222
Wert
Ausgewählt unter Projekt/Optionen/Übersetzungs-
optionen
Ausgewählt unter Projekt/Optionen/Übersetzungs-
optionen
Ä Kapitel 4.4.2.3 „Steuerungsspezifische Anwendungshinweise"
AC500-S
05.07.2016

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