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Funktionen und Betriebsarten
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6.3.3
So werden die Adressen zugewiesen
Zuweisung von IP-Adressen
Damit der DHCP-Server den Rechnern im Netz IP-Adressen zuweisen kann,
muss er zunächst einmal wissen, welche Adressen er für diese Zuweisung
verwenden darf. Für die Auswahl der möglichen Adressen gibt es drei ver-
schiedene Optionen:
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ELSA LANCOM Business 6000
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Bei einer fehlerhaften Konfiguration (z.B. ungültige Pool-Grenzen)
wird der DHCP-Server wieder abgeschaltet und wechselt in den
Zustand 'Aus'.
'Aus': Der DHCP-Server ist dauerhaft abgeschaltet.
'Auto': Der Server befindet sich im Automodus. In diesem Zustand sucht
das Gerät nach dem Einschalten im lokalen Netz nach anderen DHCP-Ser-
vern. Diese Suche ist erkennbar durch das kurze Aufleuchten der Tx-LED
nach dem Einschalten.
Wird mindestens ein anderer DHCP-Server gefunden, schaltet das
Gerät seinen eigenen DHCP-Server aus. Damit wird u.a. verhindert,
dass ein unkonfiguriertes Gerät nach dem Einschalten im Netz Adres-
sen vergibt, die nicht im lokalen Netz liegen.
Werden keine anderen DHCP-Server gefunden, schaltet das Gerät
seinen eigenen DHCP-Server ein.
Ob der DHCP-Server letztendlich ein- oder ausgeschaltet ist, kann den
DHCP-Statistiken entnommen werden.
Die Default-Einstellung für den Zustand ist 'Auto'.
Die IP-Adresse kann aus dem eingestellten Adress-Pool genommen wer-
den (Start-Adress-Pool bis End-Adress-Pool). Hier können beliebige im
lokalen Netz gültige Adressen eingegeben werden.
Wird stattdessen '0.0.0.0' eingegeben, so ermittelt der DHCP-Server
selbständig die jeweiligen Adressen (Start bzw. Ende) aus den Einstellun-
gen für die IP-Adresse oder Intranet-Adresse im 'TCP/IP-Modul'. Dabei
wird wie folgt vorgegangen:
Ist nur die IP-Adresse oder nur die Intranet-Adresse eingegeben, so
wird über die zugehörige Netzmaske der Start bzw. das Ende des
Pools bestimmt.
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