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LANCOM ELSA Business 6001 Bedienungsanleitung Seite 44

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Anschluss über 2-Mbit-Schnittstelle
gen Stand der Technik waren 64 kbit/Sekunde für eine saubere Sprachüber-
mittlung notwendig. Die Zeitschlitze sollten die kleinste unabhängige Einheit
für eine einzelne Verbindung sein, deshalb wurden sie auf diese Bandbreite
von 64 kbit/Sekunde fixiert.
Jeder Zeitschlitz erhielt eine definierte Datenbreite von 8 bit, es werden 8000
Datenpakete (Frames) pro Sekunde und Zeitschlitz übertragen. Daraus ergibt
sich die geforderte Bandbreite eines jeden Zeitschlitzes von
8 bit/Frame x 8000 Frames/Sekunde = 64 kbit/Sekunde
Die 2-Mbit-Bandbreite von G.703 teilt sich somit in 32 Timeslots zu je 64 kbit/
Sekunde. Die Timeslots sind von 0–31 durchnummeriert.
Reservierung von Zeitschlitzen für Steuerdaten
Für die Übermittlung von Framing-Daten belegt G.704 den ersten dieser 32
Zeitschlitze (Timeslot 0) fest. Einige Endgeräte, beispielsweise bestimmte
Terminaladapter, belegen auch Timeslot 16 für die Übermittlung von Steuer-
daten fest. Diese festbelegten Zeitschlitze erfüllen damit sehr ähnliche Auf-
gaben, für die im ISDN der D-Kanal zuständig ist. Alle nicht belegten
Zeitschlitze bleiben der Übermittlung von Nutzdaten erhalten. Sie entspre-
chen in Funktion und Bandbreite den bekannten B-Kanälen im ISDN.
Grundsätzlich können beliebige Kombinationen von Zeitschlitzen für die Nutz-
und für die Steuerdaten verteilt werden, nur Timeslot 0 ist für die G.704-Fra-
ming-Informationen reserviert. Die zwischengeschalteten Vermittlungsstel-
len betrachten die Zeitschlitze 1–31 immer als Nutzdaten. Die Verteilung
dieser 31 Zeitschlitze auf Nutzdaten und ergänzende Steuerdaten wird
alleine durch die Konfiguration der beiden Endgeräte festgelegt. Für festste-
hende Punkt-zu-Punkt-Verbindungen gibt es normalerweise keinen Grund,
einen der 31 Zeitschlitze für die Übertragung zusätzlicher Steuerdaten zu
reservieren.
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ELSA LANCOM Business 6000
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