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Sterilisation Und Ersatzteile; Im Autoklav Behandelbare Teile; Ultraschall-Handstück Und Sterijoint; Ultraschall-Ansätze - Acteon Endocenter Benutzerhandbuch

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Trockenbetrieb und Spülen
 Das Wasserspray muss während Scaling- und Parodontalbehandlungen stets eingesetzt werden.
 Ein Trockenbetrieb ohne Abkühlen kann zu Überhitzung des Handstückes führen und eventuell Nekrose verursachen. Um dies zu
vermeiden, mit Unterbrechungen arbeiten, wenn der Ansatz eingesetzt wird, d.h. 2 Minuten Betrieb/5 Minuten Pause. Zum Abkühle n
wird ein externes Spülen mit Spritze empfohlen.
 Bei Anwendungen mit starker Leistung, z.B. Ablösen von Metallstiften, muss zum Abkühlen Wasser durch Einstellen des
Wassersprayknopfes benutzt werden.
 Andere Anwendungen mit mittlerer Leistung, z.B. bei Nachbehandlung, können für eine kurze Dauer vorsichtig im Trockenbetrieb
durchgeführt werden.

6. STERILISATION UND ERSATZTEILE

Bemerkungen
 Vor der Erstbenutzung der mitgelieferten Zubehörteile Wartungs- und/oder Sterilisationsanweisungen befolgen.
 Benutzung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln mit entzündbaren Stoffen vermeiden. Wenn dies nicht möglich ist, vor dem
Betrieb sicherstellen, dass das Mittel verdunstet ist und sich am Gerät und den Zubehörteilen kein brennbares Produkt befinde t.
 Vom Hersteller des Desinfektionsmittels empfohlene Konzentration und Kontaktzeit einhalten.
 Desinfektionsmittel mit geprüfter Wirksamkeit (z.B. DGHM zertifiziert oder CE-Kennzeichnung) oder gemäß allen durch nationale
Vorschriften erforderlichen Normen benutzen.

6.1. IM AUTOKLAV BEHANDELBARE TEILE

6.1.1. Ultraschall-Handstück und Sterijoint
1. Nach jeder Benutzung die Spülkreise des Ultraschall-Handstücks mit destilliertem Wasser (mit der Pedaltaste 4.2) und den Ansatz bei
niedriger Leistung ca. 20 bis 30 Sekunden lang durchspülen.
2. Ansatz, Sterijoint und Handstück entfernen.
3. Düse vom Handstück nehmen.
4. Handstück und Sterijoint vor der Sterilisation mit einem mit Alkohol getränkten Tuch reinigen.
5. Das Handstück kann auch in ein Reinigungs-/Desinfektionsgerät gelegt werden, wenn vorhanden.
6. Handstück und Sterijoint in einen Sterilisationsbeutel für den Autoklav legen.
7. Je nach Anweisungen des Autoklav-Herstellers 18 Minuten lang bei 134°C oder 4 Minuten lang bei 132°C im Autoklav sterilisieren.
8. Nach der Sterilisation die elektrischen Kontakte des Handstücks gründlich trocknen.
6.1.2. Ultraschall-Ansätze
Vor der Sterilisation eine vorbereitende Desinfektion und mechanische Reinigung durchführen und trocknen.
1. Beim Reinigen der Ansätze mit einem mit Alkohol getränkten Tuch Handschuhe tragen oder die Ansätze in einen Ultraschallbehält er
tauchen (enzymatische Reinigungsmittel-/Desinfektionslösung mit quaternärer Ammoniumbasis).
2. Mindestens 30 Sekunden lang unter fließendes Wasser legen.
3. Ansätze mindestens 30 Sekunden lang ein einem neuen Desinfektionsbad (enzymatische Reinigungsmittel-/Desinfektionslösung mit
quaternärer Ammoniumbasis) abbürsten, in jedem Fall bis alle Schmutzrückstände beseitigt sind.
4. Erneut mindestens 30 Sekunden lang unter fließendem Wasser abspülen.
5. Abschließend mit einem sauberen Einweg-Fasertuch abtrocknen, um jegliche Spuren von Flüssigkeit zu beseitigen.
6. Für die Behandlung im Autoklav in einen Sterilisationsbeutel legen.
7. Je nach Anweisungen des Autoklav-Herstellers 18 Minuten lang bei 134°C oder 4 Minuten lang bei 132°C im Autoklav sterilisieren.
Bemerkungen
 Spülklemmen und Silikonträger können sterilisiert werden. Je nach Anweisungen des Autoklav-Herstellers 18 Minuten lang bei 134°C
oder 4 Minuten lang bei 132°C im Autoklav sterilisieren.
 In einem Standard-Autoklav (Typ B, in Übereinstimmung mit Norm EN 13060) 18 Minuten lang mit einem Zyklus von 134°C bei einem
Druck von mindestens 2 Bar behandeln.
 Nicht jeder Autoklav erreicht 134°C und verfügt über Vorvakuum. Bei manchen wird ein 4-Minuten-Zyklus bei 132°C eingesetzt. Die
spezifischen Sterilisationsanweisungen sind den Anleitungen des Autoklav-Herstellers zu entnehmen.
 Autoklav- und Trockentemperaturen dürfen 135°C nicht überschreiten.
 Teile vor der Behandlung im Autoklav wie weiter oben beschrieben gründlich reinigen.
 Werden chemische Lösungen oder Fremdkörper nicht entfernt, können die Teile im Autoklav beschädigt oder verformt werden.
 Nach jedem Patienten Handstück und Ansätze im Autoklav behandeln.
 Um die Verfahren zu vereinfachen ist ein zweites Handstück erhältlich.
 Ausschließlich im Autoklav sterilisieren.
 Während der Sterilisation dürfen sich Metallteile verschiedener Art nicht berühren. Jeglicher Kontakt führt zur Bildung einer
elektrolytischen Kopplung, die lokale Beschädigungen verursacht.
6.1.3. Winkelstück und Feilen
Aufmerksam die Anleitungen der Hersteller durchlesen.
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