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Siemens SINAMICS 2.5 SP1 Funktionshandbuch Seite 367

Dcc-standardbausteine
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Nachführung des Hochlaufgebers
In der Regel wird der Ausgang Y des Hochlaufgebers als Sollwert auf einen
unterlagerten Regelkreis (z. B. Drehzahlregler) geführt.
Gerät dieser Regler bei einer Änderung (z. B. bei einem Hochlauf) an
die Begrenzung, so darf der Hochlaufgeber den Ausgang nicht weiter
entsprechend der Hochlaufzeiten erhöhen. In diesem Fall wird der Ausgang
Y anhand der Regelabweichung EV und dem Wichtungsfaktor WD
nachgeführt:
Y
= Y
n
n-1
= der Abtastintervall n
n
= der Zeitpunkt zu dem der Regler zum ersten mal in die Begrenzung gerät
k
(0-> 1 Flanke an ULR bzw. LLR)
Die Nachführung ist im allgemeinen nur für "klassische Regelkreise" (z.
B. PI-Drehzahlregler) einsetzbar. Die Reglerbegrenzungen müssen dabei
richtig eingestellt sein (z. B. gleich den Stromgrenzen).
WD beträgt i. allg. 1.01 bis 1.1 (> 1.0!). Während der Nachführung ist die
Ruckbegrenzung nicht aktiv.
Die Binärausgänge des Reglers ("obere/untere Grenze erreicht") werden auf
die Binäreingänge ULR bzw. LLR rückgeführt. Bei Erreichen der Begrenzung
wird über die Rückführung am Baustein RGJ einer der beiden Binäreingänge
ULR = 1 oder LLR = 1 gesetzt und damit die Nachführung aktiviert.
Falls die Nachführung nicht benutzt werden soll, ist ULR und LLR auf 0 zu
legen.
Beschreibung der DCC-Standardbausteine
SIMOTION/SINAMICS Funktionshandbuch, Ausgabe 10/2008
7.13 RGJ Hochlaufgeber mit Ruckbegrenzung
-EV
+WD·EV
n
k
Closed-loop control
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