BEDIENUNG
Fahrkomfort
Fahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme.
Kamerabasierte Ge‐
schwindigkeitsregelung,
ACC
Prinzip
Mit diesem System kann eine Wunschge‐
schwindigkeit gewählt werden, die bei freier
Fahrt vom Fahrzeug selbsttätig gehalten wird.
Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten
passt das System die Geschwindigkeit automa‐
tisch an ein langsamer vorausfahrendes Fahr‐
zeug an.
Zur Erkennung vorausfahrender Fahrzeuge
dient eine Kamera am Innenspiegel.
Der Abstand, den das System zum vorausfah‐
renden Fahrzeug hält, kann variiert werden.
Er ist aus Sicherheitsgründen geschwindigkeits‐
abhängig.
Um Abstand zu halten, nimmt das System auto‐
matisch Gas weg, bremst eventuell leicht und
beschleunigt wieder, wenn das vorausfahrende
Fahrzeug schneller wird.
Sobald die Fahrbahn frei ist, wird auf die
Wunschgeschwindigkeit beschleunigt.
Diese wird auch auf abschüssiger Strecke ge‐
halten, kann jedoch an Steigungen unterschrit‐
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Fahrkomfort
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 927 884 - II/14
ten werden, wenn die Motorleistung nicht aus‐
reicht.
Allgemein
Je nach eingestelltem Fahrmodus, siehe
Seite 110, kann sich die Charakteristik der Ge‐
schwindigkeitsregelung in bestimmten Berei‐
chen ändern.
Hinweise
Persönliche Verantwortung
Auch ein aktives System entlastet den
Fahrer nicht von der persönlichen Verantwor‐
tung für den Fahrvorgang, insbesondere für die
Spurführung, Anpassung von Geschwindigkeit,
Abstand und Fahrweise an die Verkehrsverhält‐
nisse.
Aufgrund technischer Systemgrenzen kann das
System nicht in allen Verkehrssituationen
selbsttätig angemessen reagieren.
Den Fahrvorgang, das Umfeld und das Ver‐
kehrsgeschehen dauerhaft und aufmerksam
überwachen und ggf. aktiv eingreifen, z. B.
durch Bremsen, Lenken oder Ausweichen,
sonst besteht
Unfallgefahr.◀
Ungünstige Witterungsverhältnisse
Bei ungünstigen Witterungs- oder Licht‐
verhältnissen, z. B. bei Regen, Schneefall,
Schneematsch, Nebel oder Gegenlicht, kann es
zu einer verschlechterten Erkennung der Ver‐
kehrssituation sowie zu kurzzeitigen Unterbre‐
chungen bei bereits erkannten Fahrzeugen
kommen. Aufmerksam fahren und auf das ak‐
tuelle Verkehrsgeschehen reagieren. Ggf. aktiv
eingreifen, z. B. durch Bremsen, Lenken oder
Ausweichen, sonst besteht
Unfallgefahr.◀