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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 308

Netzfrequenz: 47 bis 63 hz
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Parameter
Liste der Parameter
Wert:
0:
1:
2:
Hinweis:
Bei p0620 = 1 gilt:
Der Ständerwiderstand wird mit Hilfe der Temperatur in r0035 und der Läuferwiderstand unter Verwendung der
Modelltemperatur in r0633 adaptiert.
Bei p0620 = 2 gilt:
Der Ständerwiderstand wird mit Hilfe der Temperatur in r0035 adaptiert. Die Läufertemperatur zur Adaption des
Läuferwiderstands wird gegebenenfalls aus der Ständertemperatur (r0035) wie folgt berechnet:
theta_R = (r0628 + r0625) / (r0627 + r0625) * r0035
Bei fremderregten Synchronmotoren und p0620 = 1 wird intern automatisch mit p0620 = 2 gerechnet. Es gibt kein
thermisches Modell für die Adaption der Dämpferwiderstände.
p0621[0...n]
Identifikation Ständerwiderstand nach Wiedereinschaltung / Rst_ident Restart
VECTOR (n/M),
Änderbar: C2(3), T
VECTOR_AC (n/M),
Datentyp: Integer16
VECTOR_I_AC (n/M)
P-Gruppe: Motor
Nicht bei Motortyp: PEM, REL, FEM
Min
0
Beschreibung:
Auswahl der Identifikation des Ständerwiderstands nach Hochlauf der Control Unit (nur bei Vektorregelung).
Mit der Identifikation wird der aktuelle Ständerwiderstand gemessen und aus dem Verhältnis zum Ergebnis der
Motordatenidentifikation (p0350) und der dazu passenden Umgebungstemperatur (p0625) die aktuelle mittlere
Temperatur der Ständerwicklung ermittelt. Das Ergebnis dient zur Initialisierung des thermischen Motormodells.
p0621 = 1:
Identifikation des Ständerwiderstands nur bei erstmaligem Einschalten des Antriebs (Impulsfreigabe) nach dem
Hochlauf der Control Unit.
p0621 = 2:
Identifikation des Ständerwiderstands bei jedem Einschalten des Antriebs (Impulsfreigabe).
Wert:
0:
1:
2:
Abhängigkeit:
- Motordatenidentifikation (siehe p1910) bei kaltem Motor durchgeführt.
- Umgebungstemperatur zum Zeitpunkt der Motordatenidentifikation in p0625 eingetragen.
Siehe auch: p0622, r0623
Achtung:
Die ermittelte Ständertemperatur kann nur bedingt mit dem gemessenen Wert eines Temperatursensors (KTY) ver-
glichen werden, da der Sensor üblicherweise den wärmsten Punkt der Ständerwicklung, der Messwert der Identifi-
kation jedoch den mittleren Wert der Ständerwicklung widerspiegelt.
Desweiteren handelt es sich hier um eine Kurzzeitmessung mit begrenzter Genauigkeit, die während der Aufmag-
netisierungsphase der Asynchronmaschine durchgeführt wird.
Hinweis:
Die Messung wird durchgeführt:
- bei Asynchronmotoren.
- wenn Vektorregelung aktiv ist (siehe p1300).
- wenn kein Temperatursensor (KTY) angeschlossen ist.
- wenn der Motor beim Einschalten stillsteht.
Beim Fangen eines drehenden Motors werden die Temperaturen des thermischen Motormodells auf ein Drittel der
Übertemperaturen vorbelegt. Dies geschieht aber nur einmalig nach dem Hochlauf der CU (z.B. nach Netzausfall).
Bei aktivierter Identifikation wird die Aufmagnetisierungszeit durch p0622 festgelegt und nicht durch p0346. Die
Schnellmagnetisierung (p1401.6) wird intern abgeschaltet und die Warnung A07416 angezeigt. Die Freigabe der
Drehzahl erfolgt nach Ende der Messung.
1-308
Keine thermische Adaption von Ständer- und Läuferwiderstand
Widerstände an Temperaturen des thermischen Modells adaptiert
Widerstände an gemessene Ständerwicklungstemperatur adaptiert
Keine Rs-Identifikation
Rs-Identifikation nach Wiedereinschaltung
Rs-Identifikation nach jedem Einschalten
SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch (LH1), 01/2012, 6SL3097-4AP00-0AP3
Berechnet: -
Dynamischer Index: MDS, p0130 Funktionsplan: -
Einheitengruppe: -
Normierung: -
Max
2
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Zugriffsstufe: 2
Einheitenwahl: -
Expertenliste: 1
Werkseinstellung
0

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