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Wiedereinschaltautomatik Anlaufversuche / Wea Anlaufversuche - Siemens SINUMERIK 828D Listenhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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ACHTUNG
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1)
übernommen.
Bei p1210 > 1 wird die Einspeisung automatisch gestartet.
Hinweis
Bei aktivierter Wiedereinschaltautomatik muss die Versorgungsspannung eingeschaltet bleiben (z. B. gesichert durch
USV).
Zu p1210 = 1:
Es werden anstehende Störungen automatisch quittiert. Treten nach der erfolgreichen Störquittierung erneut
Störungen auf, dann werden auch diese wieder automatisch quittiert. Zwischen erfolgreicher Störquittierung und
erneutem Auftreten einer Störung muss mindestens eine Zeit von p1212 + 1 s vergehen, wenn das Signal EIN/AUS1
(STW1.0) auf HIGH-Pegel steht. Steht das Signal EIN/AUS1 auf LOW-Pegel, muss die Zeit zwischen erfolgreicher
Störquittierung und erneuter Störung mindestens 1 s betragen.
p1211 hat keinen Einfluss auf die Zahl der Quittierversuche.
Zu p1210 = 4:
Es wird ein automatischer Wiederanlauf nur dann durchgeführt, wenn die Störung F06200 aufgetreten ist. Stehen
noch weitere Störungen an, so werden diese Störungen ebenfalls mit quittiert und bei Erfolg der Anlaufversuch
fortgesetzt. Ein Ausfall der 24-V-Stromversorgung der Control Unit wird als Netzausfall interpretiert.
Zu p1210 = 6:
Es wird ein automatischer Wiederanlauf durchgeführt, wenn eine beliebige Störung aufgetreten ist.
p1211

Wiedereinschaltautomatik Anlaufversuche / WEA Anlaufversuche

SERVO_828,
Änderbar: T, U
SERVO_COMBI
Datentyp: Unsigned16
P-Gruppe: Funktionen
Nicht bei Motortyp: -
Min:
0
Beschreibung:
Einstellung der Anlaufversuche der Wiedereinschaltautomatik für p1210 = 4, 6.
Abhängigkeit:
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1)
übernommen.
Siehe auch: p1210, r1214
ACHTUNG
Nach Auftreten der Störung F07320 muss der Einschaltbefehl zurückgenommen und alle Störungen quittiert werden,
damit die Wiedereinschaltautomatik wieder aktiviert wird.
Nach vollständigem Netzausfall (Blackout) beginnt der Anlaufzähler bei Netzwiederkehr mit dem Zählerstand, der
vor dem Netzausfall vorlag und dekrementiert diesen im Anlaufversuch sofort um den Wert 1. Wird kurz vor dem
Netzausfall noch ein Quittierversuch durch die Wiedereinschaltautomatik begonnen, z. B. wenn die CU beim
Netzausfall länger aktiv bleibt als p1212/2, so wird dabei der Anlaufzähler bereits einmal dekrementiert. In diesem
Fall wird der Anlaufzähler demnach insgesamt um den Wert 2 verringert.
Hinweis
Ein Anlaufversuch beginnt sofort mit Auftreten einer Störung. Der Wiederanlauf gilt als beendet, wenn die Maschine
aufmagnetisiert (r0056.4 = 1) und eine zusätzliche Wartezeit von 1 s verstrichen ist.
Solange noch eine Störung ansteht, wird in zeitlichen Intervallen von p1212/2 ein Quittierbefehl erzeugt. Bei
erfolgreicher Quittierung wird der Anlaufzähler dekrementiert. Tritt danach bis zum Ende des Wiederanlaufs erneut
eine Störung auf, so beginnt der Quittiervorgang von vorn.
Ist nach Auftreten mehrerer Störungen die Anzahl der parametrierten Anlaufversuche abgelaufen, so wird die Störung
F07320 erzeugt. Nach einem erfolgreichen Anlaufversuch, d. h. es ist bis zum Ende der Aufmagnetisierungsphase
kein Fehler mehr aufgetreten, wird der Anlaufzähler nach 1 s wieder auf den Parameterwert zurückgesetzt. Es steht
wieder die parametrierte Anzahl der Anlaufversuche für erneut auftretende Störung zur Verfügung.
Es wird immer mindestens ein Anlaufversuch durchgeführt.
Nach Netzausfall wird sofort quittiert und bei Netzwiederkehr eingeschaltet. Tritt zwischen erfolgreicher Quittierung
der Netzstörung und der Netzwiederkehr eine andere Störung auf, so führt deren Quittierung ebenfalls zur
Dekrementierung des Anlaufzählers.
Parameterbeschreibung
Listenhandbuch, 01/2015, 6FC5397-8DP40-5AA2
Berechnet: -
Dynamischer Index: -
Einheitengruppe: -
Normierung: -
Max:
10
SINAMICS Parameter
Zugriffsstufe: 3
Funktionsplan: -
Einheitenwahl: -
Expertenliste: 1
Werkseinstellung:
3
363

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