Ausgabe Der Laserspannung Als Funktion Der Zeit - Siemens SINUMERIK 820N Benutzeranleitung

4 Schaltfunktionen, Hilfsfunktionen, Zusatzfunktionen, Sonderfunktionen (810N/820N)
4.9.4 Beschreibung der Laserfunktionen
Trifft dies nicht zu, wird die programmierte Endspannung am Anfang der programmierten
Strecke als Sprungfunktion ausgegeben. Bei Konturprogrammierung dient zur Berechnung
immer die erste Teilstrecke.
Programmbeispiel:
N05 M231 E4 LF
N10 M232 E8 LF
N15 M233 E9 LF
N20 X100 S10 F10 LF
N25 X200 Y150 S2 LF
N30 X150 Y200 S12 LF
N35 X100 Y100 S10 LF
N40 X0 Y0 S0 LF
In den NC-Sätzen N05 bis N15 werden die Grenzwerte für die Laserleistungssteuerung fest-
gelegt. Im Satz N20 wird über der Strecke X=100 die Laserspannung von 0 V auf U=4 V
hochgerampt. Satz N25 beinhaltet eine Sprungfunktion mit U=8 V. Im Satz N30 wird die
Laserspannung von U=8 V auf U=9 V über der Bahnstrecke hochgerampt, im darauffolgen-
den NC-Satz erfolgt das Herunterrampen der Spannung auf den Wert U=4 V. Im Satz N40
wird durch S0 die Laserspannung auf Null geschaltet.

4.9.4.4 Ausgabe der Laserspannung als Funktion der Zeit

Die Ausgabe der Laserspannung erfolgt zeitgesteuert. Dies kann durch Rampen- oder durch
Pulsfunktionen geschehen. Die Eingabe der Zeitparameter erfolgt in Millisekunden (ms).
S13 Laserausgangsspannung als Funktion der Zeit T1, Ausgangsspannung U1 (Rampe)
S14 Laserausgangsspannung als Funktion der Zeit T2, Ausgangsspannung U2 (Rampe)
S15 Laserausgangsspannung als Funktion der Zeit T3, Ausgangsspannung U3 (Rampe)
S16 Laserausgangsspannung als Funktion der Zeit T4, Ausgangsspannung U1 (Puls)
S17 Laserausgangsspannung als Funktion der Zeit T5, Ausgangsspannung U2 (Puls)
S18 Laserausgangsspannung als Funktion der Zeit T6, Ausgangsspannung U3 (Puls)
U
U3
U2
U1
T1
N30
S13
Beispiel für Zeitsteuerung der Laserspannung
4–46
T6 T5
N35 N40
S18 S17
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Zeit
T1
N45 N50
S13 S0
6ZB5 410–0HM01
SINUMERIK 810/820N GA2 und GA3 (BN)
10.91
NC-Satz
S-Funktion