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10.91
Werkzeugspezifischer Pratzenschutz Aktualisierung mit T-Nummer oder ab GA3 mit
D-Nummer
Bei SINUMERIK 810N/820N wird
•
bis einschließlich GA2:
der Pratzenschutzradius aus dem Werkzeugkorrekturspeicher durch Programmierung einer
T-Nummer einberechnet. Dabei entspricht die programmierte T-Nummer der D-Nummer
des Werkzeugkorrekturspeichers.
•
ab GA3:
der Pratzenschutzradius aus dem Werkzeugkorrekturspeicher wahlweise durch Program-
mierung einer T-Nummer oder (und) einer D-Nummer einberechnet. Dies ist über Maschi-
nendaten projektierbar.
Festlegung (ab GA3):
Da T-Nummern bis zu 4stellig sein können, wird der durch die unteren beiden Dekaden
adressierte Korrekturwert einberechnet.
Beispiel:
N5 T1234
Der Pratzenschutzradius wird aus dem Werkzeugkorrekturspeicher
Nr. 34 genommen.
Sind die beiden unteren Dekaden 0, wird als Pratzenschutzradius der Wert 0 genommen. Bei
Programmierung von D-Nummrn sind nur Werte von D1 bis D99 zulässig.
Es ist auch die Anwahl mit T- und D-Nummer erlaubt. Wird dann in einem Satz eine T- und
eine D-Nummer programmiert, gilt der im Satz zuletzt geschriebene Wert.
Beispiel:
N5 T1234 X100 Y50 D2 M6
12.2.2 Pratzenpositionen aktualisieren M 29
Die Eingabewerte werden beim NC-Start aktualisiert. Dabei werden nur die Inhalte von R241
bis R246 berücksichtigt. Wird eine Werkzeugnummer programmiert, werden die Inhalte von
R241 bis R246 und der Wert aus dem Werkzeugkorrekturspeicher berücksichtigt. Während
des Ablaufs eines NC-Programms können die Werte auf Anforderung erneut aktualisiert
werden:
M 29 Inhalte von R241 ... R246 und Pratzenschutzradius aktualisieren.
Der zuletzt programmierte werkzeugspezifische Schutzbereich wird mit einberechnet.
Bevor M 29 programmiert wird, müssen zuerst die entsprechenden R-Parametern neu belegt
werden.
Einschränkung: Im Satz mit M 29 dürfen keine Achsen programmiert sein.
Anwendungsmöglichkeit:
•
bei verschiebbaren Pratzen
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
SINUMERIK 810N/820N GA2 und GA3 (BN)
Der Pratzenschutzradius wird aus dem Werkzeug-
korrekturspeicher Nr. 2 (D02) genommen.
6ZB5 410-0HM01
12 Anhang
12.2.1 Eingabewerte
12–11
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