11 Programmieren von Zyklen
11.12.7 Satzvorlauf
11.12.7
Satzvorlauf
11.12.7.1 Satzvorlauf im AUTOMATIK-Betrieb
Bisher waren die Suchkriterien bei Satzvorlauf:
•
Satznummer im Hauptprogramm
•
Satznummern in den aufgerufenen Unterprogrammen bis zur dritten Unterprogrammebene
•
Programmnummern der aufgerufenen Unterprogramme
•
Durchlaufzahlen der aufgerufenen Unterprogramme
Für die Patternbearbeitung wurde ein weiteres Suchkriterium eingeführt:
Zahl der Patternteile in X- und Y-Richtung.
Durch Angabe der Zahl der Patternteile ist es sehr einfach, die Bearbeitung bei jedem
beliebigen Patternteil wiederaufzunehmen.
AUTOMATIK
Satzvorlauf
%
0
N
L
0
P 0 N
Pattern Teil
%
0
N
L
0
P 0 N
Pattern Teil
Programmzeiger eingeben
Verschiebung in Repos-Modus abfahren
Bei einer Programmunterbrechung durch "RESET" wird automatisch der zuletzt gültige Status
in die Vorschlagsparameter als Suchkriterium übertragen.
Wichtig:
Soll der Satzvorlauf auf einen Satz in einer Pattern-Schleife (also zwischen @751 und @752
bzw. zwischen @753, @754 und @755) gemacht werden, muß die Vorgabe für das Patternteil
in X- und Y-Richtung mindestens 1 sein und darf nicht größer als die programmierte
maximale Anzahl (<Wert3> und <Wert4> von @750) sein.
Im ersten Verfahrsatz in einer Schleife müssen unbedingt beide Achswerte im Absolutmaß
(G90) programmiert werden, da sich in den Schleifen die achsspezifischen Verschiebungen
zum programmierten Achswert addieren.
Bei der mäanderförmigen Bearbeitung erfolgt die Verzweigung automatisch in den richtigen
Programmabschnitt, auch wenn im Programmabschnitt A und B identische Satznummern
vergeben wurden.
Satzvorlauf bei grafischer Simulation
Der Satzvorlauf in der Simulation unterscheidet sich nicht vom hier beschriebenen Satzvorlauf
(siehe Kapitel 11.8.2).
11–78
0
L
0
P
0
0
L
0
P
0
X
0
Y
0
0
L
0
P
0
0
L
0
P
0
X
0
Y
0
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– K1
N
0
N
0
N
0
N
0
START
6ZB5 410-0HM01
SINUMERIK 810N/820N GA2 und GA3 (BN)
10.91