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Polarkoordinaten - Siemens SINUMERIK 820N Benutzeranleitung

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10.91
3.2.4

Polarkoordinaten

3.2.4.1 Polarkoordinaten G10/G11/G12/G13
Mit Winkel und Radius bemaßte Zeichnungen können mit Hilfe von Polarkoordinaten direkt ins
Programm eingegeben werden.
Für die Programmierung mit Polarkoordinaten stehen folgende Wegbedingungen zur
Verfügung:
G10
Geradeninterpolation Eilgang
G11
Geradeninterpolation Vorschub (F)
G12
Kreisinterpolation im Uhrzeigersinn
G13
Kreisinterpolation im Gegenuhrzeigersinn
Die Wegbedingungen sind modal wirksam.
Y
40
30
20
10
M
W
Zur Bestimmung des Verfahrweges benötigt die Steuerung die Angabe des Mittelpunktes,
des Radius und des Winkels. Der Mittelpunkt wird mit rechtwinkligen Koordinaten (X, Y, Z)
und bei erstmaliger Programmierung im Bezugsmaß eingegeben. Eine spätere Kettenmaß-
eingabe (mit G91) bezieht sich immer auf den zuletzt programmierten Mittelpunkt.
Die Angabe des Mittelpunktes ist modal wirksam und wird mit M02/M30 gelöscht.
Der Radius wird unter der Adresse B ohne Vorzeichen programmiert. Der Winkel wird unter
der Adresse A ohne Vorzeichen eingegeben (Eingabefeinheit 10
immer auf die zuerst programmierte positive Achse des Mittelpunkts-Koordinaten
(Bezugsachse).
Die positive Richtung dieser Achse entspricht einem Winkel von 0 Grad. Die Winkelangabe ist
absolut oder inkrementell und positiv.
Eine gemischte Programmierung mit G90 und G91 in
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
SINUMERIK 810N/820N GA2 und GA3 (BN)
B
A
20
40
60
einem Satz ist möglich (einstellbar über
Maschinendaten).
6ZB5 410-0HM01
3 Programmieren von Bewegungssätzen
3.2.4 Polarkoordinaten
P2
W
Werkstücknullpunkt
M
Mittelpunkt des
Polarkoordinatensystems
A
Winkel
B
Radius
X
-5
Grad). Er bezieht sich
3–15

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