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10.91
4.9
Laserleistungssteuerung
Die Funktion Laserleistungssteuerung ermöglicht eine Beeinflussung der Laserleistung, wie sie
für das Laserschneiden oder das Laserschweißen benötigt wird. Neben der bahngeschwindig-
keitsgesteuerten Leistungssteuerung für das Schneiden stehen zusätzliche Rampenfunktionen
über der Zeit oder einer Strecke für das Schweißen zur Verfügung. Die Eckdaten der Laser-
leistungssteuerung sind frei programmierbar.
Die Ausgabe der Laserspannung erfolgt auf dem analogen Spindelausgang.
Die Funktion gliedert sich in 3 Gruppen:
1. Vorbereitende Festlegung der Grenzdaten
2. Auswahl und Ausführung der Laserfunktion
3. Schnelle M-Funktionen für die Lasersteuerung (siehe Kapitel 4.3)
4.9.1
Vorbereitende Festlegung der Grenzdaten
Die Festlegung der Eckdaten für die Laserleistungssteuerung findet normalerweise am Anfang
eines Teileprogrammes statt, sie können aber auch während der Bearbeitung geändert wer-
den. Dazu müssen mit speziellen M-Funktionen (M 31 ... M 36) die Daten für die Span-
nungswerte E, die Bahngeschwindigkeiten F und die Zeiten T festgelegt werden. Diese Zu-
ordnung geschieht in maximal sechs NC-Sätzen, die die Form wie in Tabelle 1 angegeben
haben müssen. Die Reihenfolge der Programmierung ist beliebig wählbar.
programmierter NC-Satz
M 31
E
F
T*
M 32
E
F
T*
M 33
E
F
T*
M 34
T
M 35
T
M 36
T
Zuordnung der Grenzdaten
Die Hunderter-Dekade ( ) der vorbereitenden
Bedeutung:
E
Spannungswerte für die Laseransteuerung, Einheit: Volt (V)
F
Bahngeschwindigkeit, Einheit: mm/min bzw. m/min
T
Zeit, Einheit: ms
_______
*
In diesen Sätzen können auch einzelne Funktionen programmiert werden.
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
SINUMERIK 810N/820N GA2 und GA3 (BN)
4 Schaltfunktionen, Hilfsfunktionen, Zusatzfunktionen, Sonderfunktionen (810N/820N)
Zuordnung
E U1
F V1
E U2
F V2
E U3
F V3
M-Funktionen ist über Maschinendatum
frei projektierbar (möglich: 1 ... 99).
6ZB5 410–0HM01
4.9 Laserleistungssteuerung
T T1
T T2
T T3
T T4
T T5
T T6
4–39
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