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Lochstreifen; Lochstreifenleser; Lochstreifen-Code; Vorspann - Siemens SINUMERIK 820N Benutzeranleitung

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10.91
Datenausgabe
Folgende Zeichen werden erzeugt:
SP (nach jedem Wort)
CR wird nach L
zweimal oder vor L
F
1.6

Lochstreifen

1.6.1

Lochstreifenleser

Der Lochstreifenleser muß an die Steuerung angepaßt werden. Über die Setting-Daten werden
Datenübertragungsrate und das Übertragungsformat (siehe Universalschnittstelle) festgelegt.
1.6.2

Lochstreifen-Code

Die Daten auf dem Lochstreifen sind nach festen Vorschriften codiert, d. h. eine Loch-
kombination entspricht einem ganz bestimmten Zeichen. Verwendet werden zwei
Lochstreifencodes: ISO oder EIA (siehe Code-Tabelle).
Alle Zeichen eines Codes haben ein gemeinsames Kennzeichen:
ISO
immer gerade Lochanzahl und
EIA
immer ungerade Lochanzahl.
Die Steuerung erkennt mit dem ersten gelesenen % (ISO) bzw. EOR (EIA) automatisch den
richtigen Code. Das Kriterium Lochanzahl gerade oder ungerade wird ab dem zweiten Zeichen
des Programms zu einer Zeichen-Parity-Prüfung verwendet, womit Einfachfehler zu 100 %
erkannt werden. Jeder Lochstreifen muß in einem der zugelassenen Codes geschrieben
werden. Ein Wechsel des Codes auf einem Streifen, oder das Zusammenkleben von Streifen
unterschiedlicher Codes ist nicht zulässig und führt zum Ansprechen der Zeichen-Parity-
Prüfung.
Als weitere Prüfung wird beim wiederholten Einlesen eines bereits im Programmspeicher
vorhandenen Programms ein kompletter Programmvergleich durchgeführt.
Bei Fehlererkennung wird der Einlesevorgang gestoppt und der Fehler an der Bedientafel
der Steuerung angezeigt.
1.6.3

Vorspann

Der Vorspann wird zur Kennzeichnung der Programme verwendet. Im Lochstreifenvorspann
sind alle Zeichen zugelassen, außer dem Zeichen für Programmanfang (%). Der Vorspann
wird nicht abgespeichert und bei der Verarbeitung des Programms von der Steuerung nicht
verarbeitet.
TASCHE
%
MPF
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
SINUMERIK 810N/820N GA2 und GA3 (BN)
einmal erzeugt (Setting-Daten)
F
1579
L
F
6ZB5 410-0HM01
1 Grundlagen der Programmierung
1.5 Zeichenvorrat
1–7

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