Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Werkzeugspezifische Pratzenschutzbereiche - Siemens SINUMERIK 820N Benutzeranleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

12 Anhang
12.2.1 Eingabewerte

12.2.1.2 Werkzeugspezifische Pratzenschutzbereiche

Der Pratzenschutzbereich ergibt sich aus den Abmessungen der Pratzen und dem Radius der
Werkzeugaufnahme, nachfolgend mit Pratzenschutzradius bezeichnet.
X
Der Werkzeugaufnahmedurchmesser kann sich theoretisch mit jedem Werkzeugwechsel
ändern. Für diese Fälle kann man im Werkzeugkorrekturspeicher einen Wert (Pratzenschutz-
radius P8) eintragen, der beim Anwählen des Werkzeugs durch T-Programmierung (oder ab
GA3 auch durch D-Programmierung, siehe nachfolgende Beschreibung) einberechnet wird
(Übersicht Werkzeugkorrekturspeicher Kapitel 8.2).
Die D-Nummer dieses Korrekturspeichers entspricht der T-Nummer des Werkzeugs.
Die T- bzw. D-Programmierung muß im Kanal 1 (3) erfolgen.
Der aktuelle Pratzenschutzbereich für eine Pratze berechnet sich dann wie folgt:
Beispiel für Pratze 3
Pratzenschutzbereich
in Y-Richtung von 0 bis (R246+(Pratzenschutzradius))
in X-Richtung von (R243 – 1/2·R245 – (Pratzenschutzradius))
bis (R243+1/2·R245+(Pratzenschutzradius))
(Achtung:
geänderter Y-Schutzbereich, wenn die Pratzen auf Bedienerseite sind, siehe
Kapitel 12.2.1.1)
12–10
R245
R246
PSR
PSR
PSR
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
SINUMERIK 810N/820N GA2 und GA3 (BN)
10.91
PSR: Pratzenschutzradius
6ZB5 410-0HM01

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis