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10.91
Trennung A-/B-Teil:
@754
Der @754 trennt die Programmabschnitte A und B.
Für die Bearbeitung von Programmabschnitt A hat er die Funktion "Schleifenende" (also wie
@752 bei gleichsinniger Abarbeitung). Ist die vorgegebene Anzahl der Teile von Programm-
abschnitt A erreicht, wird in Programmabschnitt B verzweigt.
Für die Bearbeitung von Programmabschnitt B dient @754
•
als Rücksprungziel von @755, vergleichbar @753 mit beim Programmabschnitt A;
•
falls die vorgegebene Anzahl der Teile von Programmabschnitt B erreicht
ist, wird zum "Schleifenende" (Satz mit @755) verzweigt.
Die Vergleichsbedingungen "Anzahl der Patternteile in X- und Y-Richtung" werden bei der Ini-
tialisierung durch @750 angegeben. Im Satz mit @754 muß keine Satznummer programmiert
werden. Der nachfolgende Satz gehört bereits zum Programmabschnitt B.
Schleifenende:
@755
Dieser Befehl kennzeichnet das Ende einer Programmschleife bei mäanderförmiger Patternpro-
grammierung. Die Funktion "Schleifenende" wirkt auf drei unterschiedliche Arten:
•
falls die vorgegebene Anzahl der Teile für Programmabschnitt B in der jeweiligen Richtung
noch nicht erreicht ist, wird zum Schleifenanfang des Programmabschnitts B (Satz mit
@754) verzweigt.
•
Ist die Teilezahl des Programmabschnitts B erreicht und die Gesamtstückzahl noch nicht
erreicht, erfolgt eine Verzweigung zum Schleifenanfang des Programmabschnitts A (Satz
mit @753).
•
Ist die Gesamtstückzahl erreicht, wird die Schleife beendet und zum nachfolgenden Satz
verzweigt.
Die Vergleichsbedingungen "Anzahl der Patternteile in X- und Y-Richtung" werden bei der
Initialisierung durch @750 angegeben.
@755 dient außerdem als Sprungziel für @754. Er ist Endekennung der mäanderförmigen
Bearbeitung. Im Satz mit @755 muß keine Satznummer programmiert werden.
11.12.4.4 Programmiervorschrift
Eine bestimmte Reihenfolge bei der Programmierung mit @-Befehlen ist zwingend. Fehlerhafte
Programmierung führt zur Fehlermeldung "CL800 Fehler".
1. Alle Schleifen müssen mit einem Positioniersatz beginnen, in dem die X- und Y-
Achse im Absolutmaß (G90) programmiert ist (unterstrichene Sätze bei den
nachfolgenden Programmbeispielen).
2. Die Klammeraffen zur Schleifenbildung (@751, @752, @753, @754, @755) müssen
in einer Programmebene stehen. Eine Aufteilung auf Haupt- und Unterprogramme bzw.
auf verschiedene Unterprogramme ist nicht zulässig!
3. Patternspezifische @-Befehle müssen allein im Satz programmiert sein.
Ausnahme: Kommentare sind zulässig, z. B. (Programmteil A).
4. Vor @751 bzw. @753 muß zur Initialisierung @750 programmiert werden.
5. Während des Programmablaufes ist editieren im Teileprogramm nicht erlaubt.
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SINUMERIK 810N/820N GA2 und GA3 (BN)
11.12.4 Erläuterung der @-Befehle für Pattern
6ZB5 410-0HM01
11 Programmieren von Zyklen
11–65
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