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Verhalten Bei Verschiedenen Betriebsarten; Betriebsart Satzvorlauf; Betriebsart Automatik; Betriebsart Jog, Inc, Mda, Aut Unterbrochen - Siemens SINUMERIK 810G Projektierungsanleitung

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2 Beschreibung der PLC-Merkersignale

2.2.1 Verhalten bei verschiedenen Betriebsarten

2.2.1
Verhalten bei verschiedenen Betriebsarten

2.2.1.1 Betriebsart SATZVORLAUF

Über NC-Maschinendaten sind drei Arten der Hilfsfunktionen wählbar:
a) während des Satzvorlaufes werden die Hilfsfunktionen nicht abgespeichert und nicht aus-
gegeben;
b) während des Satzvorlaufes werden die programmierten Hilfsfunktionen sofort mit Ände-
rungssignal ausgegeben;
c) während des Satzvorlaufes speichert die NC jeweils die letzte Hilfsfunktion einer Adresse;
nach NC-START werden diese abgespeicherten Hilfsfunktionen zusammen mit den zuge-
hörigen Änderungssignalen ausgegeben (s. Bild Ausgabe M-Funktionen). Es werden bis zu
drei M-Funktionen abgespeichert und ausgegeben, wenn diese in einem Satz (!) program-
miert waren und nach diesem Satz bis zum Vorlaufsatz keine M-Funktionen mehr
folgten.
Nach Erreichen des vorgewählten Satzes können Hilfsfunktionen von Hand nachgespeichert
werden.

2.2.1.2 Betriebsart AUTOMATIK

Nach Decodierung der Hilfsfunktionen in der NC werden diese zusammen mit dem zugehöri-
gen Änderungssignalen auf die Nahtstelle ausgegeben.
Das Änderungssignal liegt nur einen PLC-Zyklus lang an. Die Hilfsfunktions-Worte liegen an,
bis ein neuer, mit M-, S-, T- und H-Funktionen programmierter Satz von der NC decodiert
wurde.

2.2.1.3 Betriebsart JOG, INC, MDA, AUT unterbrochen

Es können M-, S-, T- und H-Funktionen von Hand nachgespeichert werden. Mit der Eingabe-
taste (INPUT) wird der neue Wert der Hilfsfunktion ins Grundbild der Betriebsart übernommen.
Versehentlich falsch eingegebene Werte löscht man mit der CLEAR-Taste. Erst mit
NC-START wird die Hilfsfunktion mit dem zugehörigen Änderungssignal (Länge: ein PLC-
Zyklus) auf die Nahtstelle ausgegeben.
1
2
3
1: NC-START
2: Hilfsfunktion, z.B. M29
3: M-Änderungssignal (t
=PC-Zykluszeit)
z
2–10
M 29
t
z
© Siemens AG 1992 All Rights Reserved
SINUMERIK 810G GA3/820G GA3 (PJ)
05.92
6ZB5 410-0HT01

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 820g

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