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Reset- Und Autoreset-Betrieb; Niveausteuerung; Flankensteuerung - Emotron FDU 2.0 Betriebsanleitung

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Reset- und Autoreset-Betrieb

Stoppt der Frequenzumrichter aufgrund eines Fehleralarms,
kann der FU durch einen Impuls („Low"/„High"-Übergang)
am Reset-Eingang zurückgesetzt werden, Voreinstellung des
Eingangs DigIn 8.
Je nach gewählter Steuerungsmethode erfolgt ein Neustart
wie folgt:

Niveausteuerung

Bleiben die Run-Eingänge aktiv, läuft der Frequenzumrich-
ter unmittelbar nach dem Reset-Befehl wieder an.

Flankensteuerung

Nach einem Reset-Befehl muss ein neuer Run-Befehl gege-
ben werden, damit der Frequenzumrichter wieder anläuft.
Autoreset wird eingeschaltet, indem der Reset-Eingang stän-
dig aktiviert bleibt. Die Autoreset-Funktionen werden im
Menü [240] Autoreset programmiert.
HINWEIS: Sind die Reset-Steuerungsbefehle für den
Betrieb über Tastatur und/oder Com programmiert, ist
kein Autoreset möglich.
Run-Eingänge niveaugesteuert.
Die Eingänge sind für die Niveausteuerung voreingestellt.
Dabei ist ein Eingang so lange aktiv, wie ein "High-Niveau"
anliegt. Diese Betriebsweise ist üblich, wenn z. B. eine SPS
für den Betrieb des Frequenzumrichters verwendet wird.
ACHTUNG!
!
Niveaugesteuerte Eingänge entsprechen NICHT
der Maschinenrichtlinie, wenn sie unmittelbar
zum Starten und Stoppen der Maschine
verwendet werden.
Die Beispiele in diesem und dem folgenden Abschnitt bezie-
hen sich auf die in Abb. 27 gezeigte Eingangswahl.
Stopp
RunL
RunR
Freigabe
Reset
+24 V
Fig. 27 Verkabelungsbeispiel Run-/Stopp-/Freigabe-/Reset-
Eingänge
Der Freigabe-Eingang muss ständig aktiv sein, damit ein
Befehl Run-Rechts oder Run-Links akzeptiert wird. Sind der
RunR- und RunL-Eingang gleichzeitig aktiv, stoppt der FU
CG Drives & Automation, 01-5665-02r0
in Übereinstimmung mit dem gewählten Stopp-Modus.
Abb. 28 zeigt das Beispiel einer möglichen Sequenz.
Fig. 28 Eingangs- und Ausgangszustand für die Niveausteue-
Run-Eingänge flankengesteuert
Menü [21A] Niveau Flank muss auf Flanke eingestellt sein,
um die Flankensteuerung zu aktivieren. Ein Eingang wird
also durch einen Übergang von „Low" auf „High" aktiviert
oder umgekehrt.
Siehe Abb. 27. Der Freigabe- und Stopp-Eingang muss stän-
dig aktiv sein, damit ein Befehl Run-Rechts oder Run-Links
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akzeptiert wird. Die letzte Flanke (RunR oder RunL) ist gül-
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tig. Abb. 29 zeigt das Beispiel einer möglichen Sequenz.
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EINGÄNGE
FREIGABE
STOP
RUN R
RUN L
AUSGANG
STATUS
Rechtsdrehung
Linksdrehung
Stillstand
rung
HINWEIS: Flankengesteuerte Eingänge entsprechen der
Maschinenrichtlinie (siehe Kapitel 7. Seite 53), wenn sie
unmittelbar zum Starten und Stoppen der Maschine
verwendet werden.
(06-F103new_1)
Haupteigenschaften
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