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Belastungssensor Und Prozessschutz [400]; Belastungsmonitor [410] - Emotron FDU 2.0 Betriebsanleitung

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6.5
Belastungssensor und
Prozessschutz [400]

6.5.1 Belastungsmonitor [410]

Diese Funktionen ermöglichen dem FU, als Belastungssen-
sor eingesetzt zu werden. Belastungssensoren werden einge-
setzt für den Schutz von Prozessen und Maschinen gegen
mechanische Über- oder Unterlast, wie das Blockieren von
Förderbändern oder -schrauben, Keilriemenriss bei Ventila-
toren oder Trockenlauf von Pumpen. Die Last wird
im FU über die Motorwellenleistung berechnet. Es gibt
einen Überlastalarm (Max Alarm und Max Voralarm) und
einen Unterlastalarm (Min Alarm und Min Voralarm).
Der Basisbelastungssensor arbeitet über den gesamten Dreh-
zahlbereich mit festen Werten für (Vor-) Alarme bei Über-
und Unterbelastung. Diese Funktion kann bei Anwendun-
gen mit konstanter Last angewendet werden, in denen das
Drehmoment nicht von der Drehzahl abhängig ist, z. B.
Förderbänder, Verdrängerpumpen, Schraubenpumpen, usw.
Für Anwendungen, bei denen das Drehmoment drehzahlab-
hängig ist, wird der Typ adaptive Schutz bevorzugt. Durch
das Messen der tatsächlichen Prozess-Lastkurve, über den
gesamten Drehzahlbereich von minimaler bis maximaler
Drehzahl, kann ein sorgfältiger Schutz bei allen Drehzahlen
eingerichtet werden.
Der Max- und Min-Alarm kann auch für Fehleralarm einge-
richtet werden. Die Vor-Alarme wirken als Warnhinweise.
Alle Alarme können mithilfe der Digital- oder Relaisaus-
gänge ausgegeben werden.
Die Autoset-Funktion bestimmt während des Betriebs auto-
matisch die 4 Alarmgrenzwerte: Maximumalarm, Maximum
Vor-Alarm, Minimumalarm und Minimum Vor-Alarm.
Abb. 31 zeigt ein Beispiel für die Belastungssensorfunktio-
nen bei Anwendungen mit konstantem Drehmoment.
CG Drives & Automation, 01-5665-02r0
Haupteigenschaften
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