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Einlegen Der Drahtspule In Die Spool Gun (Abb. I); Mig-Mag-Schweissen: Erläuterung Des Verfahrens; Short Arc (Kurzlichtbogen); Schutzgas - Telwin Technomig 223 Treo Synergic Betriebsanleitung

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- Nun die Andrück-Gegenrolle(n) lösen und von den unteren Rolle(n) entfernen (2a).
- Prüfen Sie, dass die Drahtvoschubrolle(n) den verwendeten Draht anpasst(en) (2a).
- Das Drahtende freilegen, und das verformte Ende mit einem glatten, gratfreien
Schnitt abtrennen; die Spule gegen den Uhrzeigersinn drehen und das Drahtende
einlaufseitig in die Drahtführung leiten. Es wird 50-100 mm in die Drahtführung des
Brenneranschlusses geschoben (2c).
- Die Gegenrolle(n) werden wieder positioniert und auf einen Zwischenwert eingestellt.
Prüfen Sie, ob der Draht korrekt in der Nut der unteren Rolle(n) läuft (3).
- Düse und Kontaktrohr entfernen (4a).
- Stecker in die Netzsteckdose stecken, Schweißmaschine einschalten, Brennerknopf
und abwarten, bis das Drahtende die gesamte Drahtführungsseele durchquert hat
und 10-15 cm aus dem vorderen Brennerteil hervorschaut. Nun den Knopf loslassen.
VORSICHT! Während dieser Vorgänge steht der Elektrodendraht
unter Strom und unterliegt mechanischen Kräften. Bei Nichtanwendung der
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr von Stromschlägen,
Verletzungen und der unerwünschten Zündung von elektrischen Lichtbögen.
- Das Mundstück des Brenners nicht auf Körperteile richten.
- Nicht den Brenner der Flasche annähern.
- Das Kontaktrohr und die Düse müssen wieder an den Brenner montiert werden (4b).
- Prüfen Sie, ob der Draht gleichmäßig vorgeschoben wird; stellen Sie den
Rollendruck und die Haspelbremsung auf die Mindestwerte ein und kontrollieren
Sie, ob der Draht in der Nut rutscht und ob sich beim Anhalten des Vorschubes die
Drahtwindungen wegen der Trägheitskräfte der Spule lockern.
- Das aus der Düse hervorstehende Drahtende ist auf 10-15 mm abzutrennen.
- Das Haspelfach wieder schließen.
5.5 EINLEGEN DER DRAHTSPULE IN DIE SPOOL GUN (Abb. I)
§_01ACHTUNG! BEVOR BEGONNEN WIRD, DEN DRAHT EINZULEGEN, IST
SICHERZUSTELLEN, DASS DIE SCHWEISSMASCHINE AUSGESCHALTET UND
VOM STROMVERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST. SONST DARF DIE SPOOL
GUN NICHT MIT DER SCHWEISSMASCHINE VERBUNDEN SEIN.
ÜBERPRÜFEN
SIE,
OB
DRAHTFÜHRUNGSSEELE UND DAS KONTAKTROHR DER SPOOL GUN DEM
DURCHMESSER UND DER BESCHAFFENHEIT DES ZU VERWENDENDEN
DRAHTES ENTSPRECHEN UND DASS SIE KORREKT MONTIERT SIND. BEIM
EINFÄDELN DES DRAHTES KEINE SCHUTZHANDSCHUHE TRAGEN.
- Den Deckel durch Lösen der entsprechenden Schraube entfernen(1).
- Die Drahtspule auf der zugehörigen Haspel positionieren.
- Die Gegendruckrolle lösen und von der unteren Rolle wegbewegen (2).
- Das verformte vordere Ende des Drahtes freilegen mit einem sauberen, gratfreien
Schnitt abtrennen. Die Spule entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, das Drahtende
in die Drahteintrittsführung einmünden lassen und 50-100 mm in den Brennerhals
einschieben (2).
- Die Gegenrolle wieder positionieren und den Druck auf einen Zwischenwert regeln.
Prüfen, ob der Draht korrekt in der Nut der unteren Rolle positioniert ist (3).
- Die Haspel mit der zugehörigen Stellschraube leicht abbremsen.
- Bei verbundener SPOOL GUN, den Stecker der Schweißmaschine in die
Stromsteckdose einfügen, die Schweißmaschine einschalten, den Knopf der Spool
Gun drücken und warten, bis das vordere Drahtende die gesamte Strecke durch die
Drahtführungsseele zurückgelegt hat und 100-150 mm aus dem vorderen Teil des
Brenners hervorsteht, dann den Brennerknopf loslassen.
6. MIG-MAG-SCHWEISSEN: ERLÄUTERUNG DES VERFAHRENS
6.1 SHORT ARC (KURZLICHTBOGEN)
Das Schmelzen des Drahtes und das Ablösen des Tropfens erfolgen durch schnell
aufeinander folgende Kurzschlüsse der Drahtspitze im Schmelzbad (bis zu 200 Mal
in der Sekunde). Die freie Drahtlänge (Stick-out) liegt normalerweise zwischen 5 und
12 mm.
Kohlenstoffstähle und niedrig legierte Stähle
- Verwendbare Drahtdurchmesser:
- Verwendbare Gase:
Rostfreie Stähle
- Verwendbare Drahtdurchmesser:
- Verwendbare Gase:
Aluminium und CuSi/CuAl
- Verwendbare Drahtdurchmesser:
- Verwendbare Gase:
Seelendraht
- Verwendbare Drahtdurchmesser:
- Verwendbare Gase:

6.2 SCHUTZGAS

Der Schutzgasdurchsatz muss 8-14 l/min betragen.
7. BETRIEBSART MIG-MAG

7.1 SYNERGIEBETRIEB

Nachdem der Benutzer die Parameter wie den Werkstoff, den Drahtdurchmesser
und das Gas
vorgegeben hat, nimmt die Schweißmaschine automatisch die
Einstellungen für optimale Betriebsbedingungen gemäß den gespeicherten
Synergiekurven vor. Der Benutzer muss nur die Werkstoffstärke wählen, um mit dem
Schweißen beginnen zu können (OneTouch Technology).
7.1.1 LCD-Display im SYNERGIEMODUS (Abb. L)
Anmerkung: Welche Werte angezeigt und gewählt werden können, hängt vom
vorgewählten Schweißverfahren ab.
1- Synergiebetrieb
;
2- Zu schweißender Werkstoff. Verfügbar sind folgende Arten: Fe (Stahl), SS (Stahl
rostfrei), Al (Aluminium), CuSi/CuAl (verzinkte Bleche - Schweißlöten), Flux
(Seelendraht - GASLOSES Schweißen);
3- Durchmesser des zu verwendenden Drahtes. Einstellbare Werte: 0.6 - 0.8 - 0.9 - 1
- 1.2 mm;
4- Empfohlenes Schutzgas. Verfügbar sind folgende Arten: Ar/CO
5- Stärke des zu schweißenden Werkstoffs. Einstellbar sind Werte von 0 bis 5 mm;
6- Grafische Anzeige der Werkstoffstärke;
7- Grafische Anzeige der Schweißnahtform;
8- Werte beim Schweißen:
Drahtzufuhrgeschwindigkeit;
Schweißspannung;
DIE
DRAHTVORSCHUBROLLEN,
0.6 - 0.8 - 1.0 mm
CO
oder Ar/CO
2
Gemische Ar/O
oder Ar/CO
2
0.8 - 0.9 - 1.2 mm
, CO
2
Schweißstrom;
9- ATC (Advanced Thermal Control).
7.1.2 Einstellung der Parameter
Aufgerufen wird das Menü für die Parametereinstellung, indem man den Knopf (Abb.
C-2) mindestens 1 Sekunde lang betätigt und dann loslässt:
a) Auswahl des Werkstoffs (Abb. L-2 Werkstoff blinkt)
- Den Knopf (Abb. C-2) drehen, um den gewünschten Werkstoff zu wählen, der
bestätigt wird, indem man den Knopf drückt und wieder loslässt;
b) Auswahl des Drahtdurchmessers (Abb. L-3 Drahtdurchmesser blinkt)
- Den Knopf (Abb. C-2) drehen, um den gewünschten Drahtdurchmesser zu
wählen, der bestätigt wird, indem man den Knopf drückt und wieder loslässt;
c) Auswahl des Gases (Abb. L-4 Gas blinkt)
- Den Knopf (Abb. C-2) drehen oder direkt das vorgeschlagene Gas wählen, das
bestätigt wird, indem man den Knopf drückt und wieder loslässt. Durch diesen
Vorgang wird das Menü für die Parametereinstellungen verlassen, auf dem
Display erscheinen nun die gewählten Werte.
Nach der Vorgabe der Werkstoffstärke (Abb. L-5) mit dem Knopf (Abb. C-1) kann mit
dem Schweißen begonnen werden.
7.1.3 Anwendung der Spool Gun
Alle Einstellungsmodi (Werkstoff, Drahtdurchmesser, Gasart) erfolgen wie oben
beschrieben.
Mit dem Knopf (Abb. C-1) die Werkstoffstärke (Abb. L-5) festlegen. Die
Drahtzufuhrgeschwindigkeit mittels dem Knopf auf der Spool Gun (Abb. I-5) einstellen.
Sollte diese innerhalb eines festgelegten Intervalls (empfohlener Wert) liegen, leuchtet
das Brennersymbol durchgehend auf, andernfalls blinkt es.
Dann kann mit dem Schweißen begonnen werden.
7.1.4 Regulierung der Schweißnahtform
Die Form der Schweißnaht wird mit dem Knopf (Abb. C-2) vorgegeben, weil mit ihm
die Lichtbogenlänge geregelt und somit bestimmt wird, ob beim Schweißen mehr oder
weniger Wärme eingetragen wird.
DIE
Die Skala der Einstellungswerte variiert zwischen -9 ÷ 0 ÷ +9. Die Zwischenstellung
des Knopfes (0,
Wert wird auf dem LCD-Display links vom grafischen Symbol der Schweißnaht
ausgewiesen und verschwindet nach einer festgelegten Zeit).
Wird der Knopf (Abb. C-2) betätigt, ändert sich auf dem Display die grafische Anzeige
der Schweißform zu einem Schweißergebnis, das konvexer, flacher oder konkaver ist.
Konvexe Form.
einhergehend eine „kühle" Schweißung mit geringem Einbrand. Für eine größere
Wärmeeinbringung und somit ein Schweißergebnis mit größerer Schmelzwirkung
drehen Sie deshalb den Knopf im Uhrzeigersinn.
Konkave Form.
„heiße" Schweißung mit zu starkem Einbrand. Drehen Sie deshalb den Knopf
entgegen dem Uhrzeigersinn, um eine geringere Schmelzwirkung zu erzielen.
7.1.5 ATC-Betrieb (Advanced Thermal Control)
Wird automatisch aktiviert, wenn die eingestellte Dicke bei 1,5 mm oder darunter liegt.
Beschreibung: Die unverzügliche Steuerung des Schweißlichtbogens und eine äußerst
zügige Parameterkorrektur minimieren die Stromspitzen, die beim Werkstoffübergang
im Kurzlichtbogen (Short Arc) typisch sind. Das hat den Vorteil einer geringeren
Wärmezufuhr zum Werkstück. Das Resultat sind einerseits eine geringere
Materialverformung, auf der anderen Seite ein flüssiger und präziser Übergang des
Schweißzusatzwerkstoffs, wodurch eine leicht modellierbare Schweißnaht entsteht.
Vorteile:
- Sehr leichtes Schweißen auf dünnwandigen Werkstoffen
- Geringere Materialverformung
- Stabiler Lichtbogen auch bei geringen Stromwerten
-Gemische
- Zügiges, präzises Punktschweißen
2
- Leichteres Zusammenfügen voneinander entfernter Bleche
0.8 - 1.0 mm
(1-2%)

7.2 HANDBETRIEB

2
0.8 - 1.0 mm
Der Benutzer kann sämtliche Schweißparameter individuell vorgeben.
Ar
7.2.1 LCD-Display im HANDBETRIEB (Abb. M)
Keines
1- MANUELLER Betrieb
2- Werte beim Schweißen:
Drahtzufuhrgeschwindigkeit;
Schweißspannung;
Schweißstrom;
7.2.2 Parametereinstellung mit Brenner T1 und T2
Im Handmodus werden die Drahtzufuhrgeschwindigkeit und die Schweißspannung
getrennt geregelt. Mit dem Knopf (Abb. C-1) wird die Drahtgeschwindigkeit, mit dem
Knopf (Abb. C-2) die Schweißspannung (welche die Schweißleistung bestimmt und
damit die Nahtform beeinflusst) eingestellt. Der Schweißstrom wird nur während des
Schweißens auf dem Display (Abb. M-2) angezeigt.
7.2.3 Parametereinstellung mit Spool Gun
Im Handmodus werden die Drahtzufuhrgeschwindigkeit und die Schweißspannung
getrennt eingestellt. Der Knopf auf der Spool Gun (Abb. I-5) regelt die
Drahtgeschwindigkeit, der Knopf (Abb. C-2) regelt die Schweißspannung (welche die
Schweißleistung bestimmt und die Nahtform beeinflusst). Der Schweißstrom wird nur
während des Schweißens auf dem Display (Abb. M-2) angezeigt.
Der Knopf (Abb. C-1) ist nicht aktiviert.
7.3 Brennereinstellung T1, T2, SPOOL GUN
, Ar, Ar/O
;
Die Einstellung zum Gebrauch des Brenners T1, T2, SPOOL GUN kann auf zwei
2
2
Arten erfolgen:
- durch Betätigen des Knopfes auf dem Bedienfeld (Abb. C-4), sodass die zugehörige
LED angeht;
- den Brennerknopf des zu verwendenden Brenners mindestens eine Sekunde lang
gedrückt halten, bis die zugehörige LED angeht.
- 31 -
) ist in den meisten Fällen eine optimale Grundeinstellung (der
Sie bedeutet einen geringen Wärmeeintrag und damit
Sie bedeutet einen höheren Wärmeeintrag und damit eine zu
;

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