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Metrologiedaten; Geo-Codes - Mettler Toledo IND500x Installationsanleitung

Wägeterminal
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Der optionale Port COM3 bietet RS-232-, RS-422- und RS-485-Schnittstellen. Bei der RS-232-Schnittstelle
handelt sich um eine Dreidrahtverbindung (TDX, RXD und GND) mit XON/XOFF-Flusskontrollfunktionen (Hands-
haking). Die RS-422 ist eine Vierdrahtschnittstelle, die zur einfachen Punkt-zu-Punkt-Kommunikation dient. Die
RS-485-Verbindung ist eine Zweidrahtschnittstelle, bietet jedoch keine Multi-Drop-Kommunikation mit Adressie-
rung. Die Ausgabe kann an alle Schnittstellen gleichzeitig erfolgen. Es kann jedoch nur ein Eingang verwendet
werden.
Der optionale Port COM6 bietet eine RS-232-Schnittstelle. Es handelt sich um eine Dreidraht-Schnittstelle (TDX,
RXD und GND) mit XON/XOFF-Flusskontrollfunktionen (Handshaking).
Das Zeichenframing ist im Setup-Modus programmierbar. Framing kann wie folgt sein:
1 Startbit
7 oder 8 ASCII-Datenbits (wählbar)
0 oder 1 Paritätsbit (kein, gerade oder ungerade)
1 Stoppbit
Die Baudrate ist von 300 bis 115,2 kBaud konfigurierbar. Für kontinuierlichen Standard-Ausgabestring kann
außerdem ein Prüfsummenzeichen konfiguriert werden.
Das IND500x-Terminal setzt Software-Handshaking zur Datenflusssteuerung ein. Dies wird allgemein als XON/
XOFF-Handshaking bezeichnet. Wenn ein empfangendes Gerät Informationen von einem IND500x-Terminal
erhält und keine weiteren Daten in seinem Puffer empfangen kann, sendet es ein ASCII XOFF-Zeichen (13h).
Dadurch wird dem IND500x-Terminal mitgeteilt, dass es vorübergehend keine Daten mehr senden soll, bis der
Puffer leer ist.
Sobald das Gerät weitere Daten empfangen kann, sendet es ein ASCII XON-Zeichen (11h) und teilt dem
IND500x-Terminal mit, dass die Daten wieder gesendet werden können. Dieser Vorgang kann beliebig oft wie-
derholt werden, soweit es das empfangende Gerät benötigt.
Die XON/XOFF-Methode ist die einzige Handshaking-Art, die vom IND500x-Terminal unterstützt wird.
Das IND500x-Terminal unterstützt zwei verschiedene Modi der Datenausgabe - Anforderung und kontinuierlich.

3.6 Metrologiedaten

Wichtiger Hinweis für geeichte Wägeeinrichtungen in EG-Ländern
Der erste Schritt der Konformitätserklärung wurde im Herstellerwerk durchgeführt. Sie umfasst alle Prüfungen
gemäß EN 45501-8.3.3. Wenn nationale Vorschriften in einzelnen Ländern die Gültigkeitsdauer der Eichung
begrenzen, sind die Benutzer einer solchen Waage selbst für deren rechtzeitige Nacheichung verantwortlich.

3.7 GEO-Codes

Die Geo-Code-Funktion des Wägeterminals ermöglicht eine Justierung durch einen METTLER TOLEDO-Service-
techniker aufgrund von Höhen- oder Breitengradänderungen, ohne dass Testgewichte neu aufgelegt werden
müssen. Dies setzt voraus, dass eine vorherige genaue Justierung mit dem für den ursprünglichen Standort
richtig eingestellten Geo-Code durchgeführt wurde und dass der Geo-Code für den neuen Standort genau
bestimmt werden kann.
Wenn ein Wägeterminal an einem anderen geografischen Standort wieder aufgestellt werden soll, können die
Schwerkraft- und Höhenänderungen durch die folgenden Schritte berücksichtigt werden.
Beachten Sie, dass dieses Verfahren nicht erforderlich ist, wenn eine Justierung vor Ort durchgeführt wird.
Bestimmung des Geo-Codewertes
Es gibt zwei Methoden, um den Geo-Codewert für Ihren Standort zu ermitteln.
Methode A
1 Gehen Sie auf
9,770390 m/s
IND500x
Wägeeinrichtungen, für welche die Konformität erklärt wird (Eichung), tragen das vor-
stehende Zeichen auf dem Verpackungsetikett und die Metrologie-Kennzeichnung
auf dem Typenschild. Sie dürfen sofort in Gebrauch genommen werden.
Wägeeinrichtungen, bei denen die Konformitätserklärung in zwei Schritten erfolgt,
haben keine messtechnische Kennzeichnung auf dem beschreibenden Schild und tra-
gen die vorhergehende Kennzeichnung auf dem Verpackungsetikett. Der zweite Schritt
muss von einem autorisierten METTLER TOLEDO Servicetechniker durchgeführt werden.
Bitte wenden Sie sich an Ihre METTLER TOLEDO-Serviceorganisation.
https://www.welmec.org/welmec/gravity-information/
2
) für Ihren spezifischen geografischen Standort ab.
und rufen Sie den g-Wert (z. B.
Anhang​ ​
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