SGBU8731-02
Anmerkung: Wenn der Kunde "DERATE" (Drosseln)
gewählt hat und der Öldruck niedrig ist, begrenzt das
Elektroniksteuergerät (ECM, Electronic Control
Module) die Motorleistung, bis das Problem behoben
wurde. Wenn sich der Öldruck im normalen Bereich
befindet, kann der Motor mit Nenndrehzahl und
Nennlast betrieben werden. Es muss jedoch so
schnell wie möglich eine Wartung durchgeführt
werden.
Der aktive Diagnosecode muss untersucht werden.
Die Ursache des Problems muss so schnell wie
möglich behoben werden. Wenn die Ursache für den
aktiven Diagnosecode behoben wurde und nur ein
Diagnosecode aktiv war, schaltet sich die
Diagnoseleuchte aus.
Der Betrieb und die Leistung des Motors können
aufgrund des erzeugten aktiven Diagnosecodes
eingeschränkt sein. Auch die Beschleunigungsraten
können wesentlich geringer sein. Weitere Information
zu den Auswirkungen der aktiven Diagnosecodes auf
die Motorleistung sind der Fehlersuchanleitung zu
entnehmen.
Motorbetrieb bei
intermittierenden
Diagnosecodes
Wenn eine Diagnoseleuchte während des normalen
Motorbetriebs aufleuchtet und sich dann ausschaltet,
ist unter Umständen eine intermittierende Störung
aufgetreten. Wenn eine Störung aufgetreten ist, wird
dieser Fehler im Speicher des Elektroniksteuergeräts
(ECM) protokolliert.
In den meisten Fällen braucht der Motor wegen eines
intermittierenden, also zeitweise auftretenden Codes
nicht abgestellt zu werden. Das Bedienungspersonal
muss jedoch die protokollierten Fehlercodes abrufen
und den Verweis auf die entsprechende Information
befolgen, um die Art des Ereignisses zu
identifizieren. Das Bedienungspersonal muss alle
Beobachtungen protokollieren, die das Aufleuchten
der Leuchte veranlasst haben können.
• Niedrige Motorleistung
• Begrenzte Motordrehzahl
• Zu starke Rauchentwicklung usw.
Diese Informationen können bei der Fehlersuche
hilfreich sein. Diese Informationen können auch
später als Referenz verwendet werden. Weitere
Informationen über Diagnosecodes sind im
Handbuch Fehlersuche für diesen Motor zu
entnehmen.
Motorbetrieb bei intermittierenden Diagnosecodes
Konfigurationsparameter
Das elektronische Motorsteuergerät (ECM,
Electronic Control Module) verwendet zwei Arten von
Konfigurationsparametern.
Systemkonfigurationsparameter und
kundenspezifische Parameter.
Für die Änderung der Konfigurationsparameter wird
ein elektronisches Servicewerkzeug benötigt.
Systemkonfigurationsparameter
Systemkonfigurationsparameter haben Einfluss auf
die Emissionen oder die Leistung des Motors. Die
Systemkonfigurationsparameter werden im Werk
programmiert. Im Normalfall müssen die
Systemkonfigurationsparameter während der
Lebensdauer eines Motors nicht geändert werden.
Wenn ein ECM ersetzt wird, müssen die
Systemkonfigurationsparameter neu programmiert
werden. Systemkonfigurationsparameter müssen
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nicht umprogrammiert werden, wenn die ECM-
Software geändert wird. Zur Änderung dieser
Parameter sind Werkspasswörter erforderlich.
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Betrieb
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