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Asymmetrisches Firmsafe; Umstellung Auf Asymmetrisches Firmsafe; Firmware-Upgrade Mit Asymmetrischem Firmsafe; Firmware Über Einen Client Ins Gerät Laden - Lancom Systems LCOS 9.10 Referenzhandbuch

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2.7.3 Asymmetrisches FirmSafe

Durch den großen und sich stetig erweiternden Funktionsumfang der Firmware ist es nicht bei allen Geräten möglich,
zwei vollwertige Firmware-Versionen gleichzeitig zu speichern. Für solche Geräte existiert seit LCOS 7.60 stattdessen das
asymmetrische FirmSafe.
Beim asymmetrischen FirmSafe enthält das Gerät immer eine "vollständige Firmware" sowie eine sogenannte
"Minimal-Firmware". Die Minimal-Firmware wird normalerweise nicht gestartet – sie erlaubt jedoch nach einem
fehlgeschlagenen Upload einer vollständigen Firmware (z. B. durch Stromausfall während des Uploads) den lokalen
Zugriff auf das Gerät (über LAN, WLAN oder die Config-Schnittstelle), um eine funktionsfähige Firmware in das Gerät zu
laden.
Die Minimal-Firmware ist nicht konfigurierbar! Änderungen in der Konfiguration über LANconfig, WEBconfig oder Telnet
werden nicht in das Gerät gespeichert. Auch alle erweiterten Funktionalitäten – insbesondere die Remote-Administration
über WAN oder ISDN – sind nicht verfügbar, solange die Minimal-Firmware aktiv ist! Allerdings ist auch in einer
Minimal-Firmware der LL2M-Server aktiv und bietet so eine Zugriffsmöglichkeit auf das Gerät, sofern es über Layer 2
(Ethernet) von einem LL2M-Client erreichbar ist.

Umstellung auf asymmetrisches FirmSafe

Zur Umstellung der Geräte auf das asymmetrische FirmSafe laden Sie zunächst eine Konverter-Firmware in das Gerät.
Dieser Konverter wandelt die vom Gerät aktuell nicht aktive Firmware in eine Minimal-Firmware um und schafft so
Platz für eine neue, umfangreichere Firmware. Dieser Vorgang muss nur einmal vorgenommen werden.
Anschließend können Sie eine neue vollständige Firmware in das Gerät laden, die bei einem erfolgreichen Upload aktiviert
wird. Die Minimal-Firmware verbleibt zur Sicherung der Erreichbarkeit im Gerät.

Firmware-Upgrade mit asymmetrischem FirmSafe

Bei jedem folgenden Firmware-Upload wird automatisch immer die aktive Firmware durch eine neue Firmware ersetzt.
2.8 Firmware über einen Client ins Gerät laden
Der Upload einer Firmware – also das Einspielen der Geräte-Software – kann auf verschiedenen Wegen erfolgen:
beispielsweise über LANconfig, WEBconfig oder ein Terminalprogramm. Dabei stehen Ihnen unterschiedliche Protokolle
zur Auswahl.
Bei einem Upload bzw. Update der Firmware bleiben im Normalfall alle Einstellungen Ihres Gerätes erhalten (Ausnahme:
Upload mit Reset
sollten Sie ein Backup der bisherigen Firmware bereithalten für den Fall, dass der Update-Vorgang fehlschlägt und das
Gerät z. B. auf eine Minimal-Firmware zurückfällt, welche keinen Internet-Zugang zulässt. Wenn Ihnen die entsprechende
Firmware-Datei nicht mehr zur Verfügung steht, suchen Sie auf
Enthält die neu eingespielte Firmware Parameter, die in der aktuellen Firmware des Gerätes nicht vorhanden sind, werden
die fehlenden Werte mit den Default-Einstellungen ergänzt.
2.8.1 Firmware-Upload über LANconfig
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie über LANconfig eine andere Firmware in das Gerät laden.
1. Markieren Sie das gewünschte Gerät in der Auswahlliste und wählen Sie Gerät > Firmware-Verwaltung > Neue
Firmware hochladen.
2. Wählen Sie im sich öffnenden Dialogfenster das Verzeichnis aus, in dem sich die neue Version befindet, und markieren
die entsprechende *.upx-Datei.
). Trotzdem sollten Sie sicherheitshalber ein vollständiges Backup Ihrer Konfiguration anlegen. Außerdem
www.lancom.de
.
Referenzhandbuch
2 Konfiguration
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