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Alternative Boot-Config; Einleitung; Verwenden Der Boot-Konfigurationen - Lancom Systems LCOS 9.10 Referenzhandbuch

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Referenzhandbuch
2 Konfiguration
Unter Erweitert bestimmen Sie weitere, optionale Parameter, die das Gerät beim automatischen Laden einer
Konfigurations-Datei (Auto-Load) auswertet. Hiermit individualisieren Sie die Konfiguration.
Um über LANconfig eine Konfigurationsdatei in das Gerät zu laden, klicken Sie in der Liste der Geräte mit der rechten
Maustaste auf das Gerät, in das Sie eine Konfiguration laden möchten. Öffnen Sie im Kontextdialog unter
Konfigurations-Verwaltung > Aus Datei wiederherstellen den Uploaddialog.
Wählen Sie die gewünschte Konfigurationsdatei aus, geben Sie ggf. das benötigte Passwort an und klicken Sie auf
Öffnen, um die Konfiguration in das Gerät zu laden.

2.6 Alternative Boot-Config

2.6.1 Einleitung

Das Verhalten der Geräte im Betrieb wird durch die Konfiguration bestimmt. Diese benutzerdefinierte Konfiguration wird
in einem speziellen Bereich des Flash-Speichers abgelegt, der auch bei einem Neustart des Gerätes erhalten bleibt
(Konfigurationsspeicher).
Im Auslieferungszustand ist der Konfigurationsspeicher leer, da das Gerät noch nicht über eine benutzerdefinierte
Konfiguration verfügt. Im späteren Betrieb kann der Konfigurationsspeicher bei Bedarf durch einen Konfigurations-Reset
wieder gelöscht werden. Wird ein Gerät mit leerem Konfigurationsspeicher gestartet oder gebootet, werden die Werte
aus einer Boot-Konfiguration verwendet, welche die Standardwerte für das jeweilige Modell enthält.
Erst bei der Änderung von mindestens einem Konfigurationsparameter wird der Konfigurationsspeicher beschrieben.
Dabei wird die komplette Konfiguration im Konfigurationsspeicher abgelegt. Auch wenn z. B. nur der Gerätename
geändert wird, werden alle für das jeweilige Modell verfügbaren Parameter mit aktuellen Werten in der benutzerdefinierten
Konfiguration gespeichert. Die Werte für die Parameter, die nicht geändert wurden, werden dabei aus einer
Boot-Konfiguration übernommen.
Die Geräte können drei verschiedene Boot-Konfigurationen nutzen:
1
Werkseinstellungen: Diese enthält die Standardwerte für das jeweilige Modell im Auslieferungszustand. Die
Standard-Boot-Konfiguration ist in der jeweiligen Firmware des Gerätes enthalten.
1
Kundenspezifische Standardeinstellungen: Diese enthält die kundenspezifischen Standardwerte für das jeweilige
Modell für den Fall, dass der Konfigurationsspeicher leer ist, die Werkseinstellungen aber nicht verwendet werden
sollen. Mit dieser Funktion werden die Geräte persistent (über beliebig viele Boot-/Reset-Vorgänge hinweg) mit
kundenspezifischen Vorgabewerten für den Neustart versehen. Die kundenspezifischen Standardeinstellungen werden
bei einem Konfigurations-Reset nicht gelöscht. Die kundenspezifischen Standardeinstellungen werden auf dem
ersten Boot-Speicherplatz abgelegt.
1
Rollout-Konfiguration: Diese Konfiguration wird in größeren Roll-Out-Szenarien verwendet, wenn für zahlreiche
Geräte eine von den Werkseinstellungen abweichende Boot-Konfiguration verwendet werden soll. Die
Rollout-Konfiguration muss durch eine entsprechende Bedienung des Reset-Tasters aktiviert werden. Die spezielle
Rollout-Konfiguration wird auf dem zweiten Boot-Speicherplatz abgelegt.

2.6.2 Verwenden der Boot-Konfigurationen

Bei einem normalen Start nutzen die Geräte die möglichen Konfigurationen in einer definierten Reihenfolge:
1. Benutzerdefinierte Konfiguration (im Konfigurationsspeicher)
2. Kundenspezifische Standardeinstellungen (auf dem ersten Boot-Speicherplatz)
3. Werkseinstellungen (in der Firmware des Gerätes)
Die kundenspezifischen Standardeinstellungen werden also automatisch und vorrangig vor den Werkseinstellungen
verwendet, wenn der Konfigurationsspeicher leer ist.
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