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Firmsafe; Einleitung; Konfiguration - Lancom Systems LCOS 9.10 Referenzhandbuch

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Referenzhandbuch

2 Konfiguration

2.7 FirmSafe

2.7.1 Einleitung

FirmSafe macht das Einspielen der neuen Software zur sicheren Sache: Die gerade verwendete Firmware wird dabei nicht
einfach überschrieben, sondern es wird eine zweite Firmware zusätzlich im Gerät gespeichert (symmetrisches FirmSafe).
Damit ist Ihr Gerät insbesondere auch gegen die Folgen eines Stromausfalls oder einer Verbindungsunterbrechung
während des Firmware-Uploads geschützt.
Von den beiden im Gerät gespeicherten Firmware-Versionen kann immer nur eine aktiv sein. Beim Laden einer neuen
Firmware wird die nicht aktive Firmware überschrieben. Sie können durch Auswahl des FirmSafe-Modus selbst entscheiden,
welche Firmware nach dem Upload aktiviert werden soll.
2.7.2 Konfiguration
Den Modus für den Firmware-Upload stellen Sie im Setup-Menü unter Firmware > Modus-Firmsafe ein. Dabei stehen
Ihnen drei verschiedene Modi zur Auswahl. In LANconfig haben Sie im Rahmen des Firmware-Uploads die Möglichkeit,
entweder eine dem Modus 'unmittelbar' oder 'manuell' äquivalente Einstellung zu treffen (vgl.
LANconfig
auf Seite 71).
1
unmittelbar: In diesem Modus aktiviert das Gerät eine hochgeladene Firmware nach dem Ende des Uploads sofort
und endgültig. Folgende Szenarien sind daraufhin denkbar:
2
Der Start mit der neuen Firmware verläuft erfolgreich und das Gerät arbeitet anschließend wie gewünscht.
2
Das Gerät ist nach dem Ladevorgang der neuen Firmware nicht mehr ansprechbar. Sofern das Gerät nicht
automatisch auf eine vorherige Firmware zurückfällt oder mit einer Minimal-Firmware startet, können Sie den
Upload z. B. via LL2M wiederholen. Tritt schon während des Uploads ein Fehler auf, aktiviert das Gerät automatisch
die bisherige Firmware und startet damit neu.
1
login: In diesem Modus aktiviert das Gerät eine hochgeladene Firmware nur temporär, um Probleme mit einem
fehlerhaften Uploads vorzubeugen. Nach der Aktivierung wartet das Gerät für die im Setup-Menü unter Firmware >
Timeout-Firmsafe eingestellte Zeit (in Sekunden) auf einen erfolgreichen Login über ein Terminalprogramm oder
WEBconfig. Nur wenn dieser Login erfolgt, wird die neue Firmware auch dauerhaft aktiviert.
Ist das Gerät nach dem Aktivieren der Firmware nicht mehr ansprechbar ist oder ein Login aus anderen Gründen
unmöglich ist, aktiviert es nach Ablauf des Timeouts automatisch wieder die vorherige Firmware und startet neu.
1
manuell: In diesem Modus aktiviert das Gerät eine hochgeladene Firmware nur temporär, um Probleme mit einem
fehlerhaften Uploads vorzubeugen. Nach der Aktivierung wartet das Gerät für die im Setup-Menü unter Firmware >
Timeout-Firmsafe eingestellte Zeit (in Sekunden) darauf, dass Sie die geladene Firmware von Hand endgültig
aktivieren und damit dauerhaft wirksam machen.
Unter LANconfig aktivieren Sie die neue Firmware über den Menüpunkt Gerät > Firmware-Verwaltung > Im Test
laufende Firmware freischalten. Im Setup-Menü aktivieren Sie die Firmware unter Firmware > Tabelle-Firmsafe.
Auf der Kommandozeile verwenden Sie dafür den Befehl set # active; '#' steht dabei für die Position der
Firmware in der FirmSafe-Tabelle.
Auch hier wechselt das Gerät nach Ablauf des Timeouts automatisch wieder auf die vorherige Firmware und startet
neu.
5
Das Laden einer zweiten Firmware ist nur dann möglich, wenn das Gerät über ausreichenden Speicherplatz für
zwei vollständige Firmwareversionen verfügt. Aktuelle Firmwareversionen (ggf. mit zusätzlichen Software-Optionen)
können bei älteren Hardwaremodellen manchmal mehr als die Hälfte des verfügbaren Speicherplatzes
beanspruchen. In diesem Fall wird das
70
asymmetrische FirmSafe
verwendet.
Firmware-Upload über

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