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Default-Rollout-Assistent; Benutzerdefinierter Rollout-Assistent - Lancom Systems LCOS 9.10 Referenzhandbuch

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Referenzhandbuch
2 Konfiguration
Um wieder zum Default-Rollout-Wizard zurückzukehren, müssen Sie den benutzerdefinierten Rollout-Assistenten
aus dem Dateisystem des Gerätes löschen.

2.17.1 Default-Rollout-Assistent

Ihr Gerät beinhaltet standardmäßig einen vorkonfigurierten Rollout-Assistenten, welcher es Ihnen ermöglicht, mit wenigen
Klicks von einem Large Scale Rollout & Management (LSR) -Server eine Konfigurationen zu beziehen. Dieser
Default-Rollout-Assistent erscheint immer dann, wenn Sie den Rollout-Assistenten im LCOS aktiviert und keinen
benutzerdefinierten Rollout-Assistenten eingerichtet haben.
Beim Aufruf des Default-Rollout-Assistenten fragt der Assistent alle Informationen ab, die er für einen erfolgreichen
Verbindungsaufbau zum LSR benötigt. Hierzu gehören:
1
das für den Verbindungsaufbau verwendete Protokoll (HTTP oder HTTPS);
1
die IP-Adresse oder den DNS-Namen des LSR-Servers;
1
den Benutzernamen und das Passwort für die Authentisierung am LSR;
1
der Name oder die Nummer des Rollout-Projektes;
1
die Geräte-ID (optional); sowie
1
die zum Gerät gehörende Rollout-TAN.
4
Dieser Prozess lässt sich auch teilweise bis vollständig automatisieren, indem Sie die betreffenden Angaben
dauerhaft im Gerät hinterlegen. Die dazugehörige Tabelle finden Sie im Setup-Menü unter HTTP >
Rollout-Wizard > Vorbelegungen. Standardmäßige Vorbelegungen sind der vom Assistenten verwendete Port
sowie die Loopback-Adresse.
4
Sofern Ihr Gerät über einen USB-Anschluss verfügt, lässt sich dessen automatische Ladefunktion auch dafür
nutzen, um ein beliebiges unkonfiguriertes Gerät per USB-Stick mit den relevanten Basisinformationen für den
Rollout-Wizard zu versorgen. Mehr Informationen zu der Funktion erhalten Sie unter
Firmware oder Konfiguration über USB
Bevor das Gerät mit dem Rollout-Vorgang beginnt, zeigt Ihnen der Assistent die verwendeten Verbindungsdaten in einer
Zusammenfassung noch einmal an. Außerdem überprüft das Gerät mit einem ICMP Echo Request (Ping), ob der angegebene
Server erreichbar ist. Schlägt diese Prüfung fehl, haben Sie die Möglichkeit, den Assistenten neu zu konfigurieren oder
den Rollout-Vorgang trotzdem fortzusetzen. Ist der angegebene Host erreichbar, beginnt das Gerät im weiteren Verlauf
damit, seine Zielkonfiguration beim LSR abzufragen.
5
Sofern der LSR-Server über das Internet erreichbar ist, Sie den Rollout-Wizard aber auf einem Gerät ausführen,
auf dem noch keine Internet-Verbindung eingerichtet ist, müssen Sie zunächst den Einrichtungsassistenten für
das Internet durchlaufen.

2.17.2 Benutzerdefinierter Rollout-Assistent

Der benutzerdefinierte Rollout-Assistent ist ein individuell programmierbarer Setup-Assistent in WEBconfig, der es Ihnen
als ausrollender Administrator erlaubt, einen auf Ihre Kunden oder andere (z. B. beschränkte) Administratoren
abgestimmten Konfigurationsassistenten zu implementieren. Dazu bedienen Sie sich einer speziellen Beschreibungssprache,
mit der sich auch sehr komplexe Assistenten definieren lassen.
Ein solcher benutzerdefinierter Assistent unterstützt folgende Funktionen:
1
Definition von beliebigen internen Variablen
1
Bedingte Verzweigungen
1
Bedingte Sprunganweisungen zu beliebigen URL
1
Bedingte Anzeige von Hinweisen
1
Ausführen von allen (nicht interaktiven) Aktionen, die in der LCOS-Kommandozeile zur Verfügung stehen
1
Auslesen von aktuellen Werten aus der Konfiguration des Gerätes
1
Schreiben von neuen Werten in die Konfiguration des Gerätes
108
auf Seite 84.
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