OBJ_DOKU-0000005114-008.fm Seite 17 Mittwoch, 11. November 2020 1:50 13
Allgemeine Information
3.9
Warnhinweise Hysteroskopie
de
GEFAHR!
Beachten Sie bei Benutzung der Waage die Bedienungshinweise dieser Ge-
brauchsanweisung.
GEFAHR!
Bei Spannungsunterbrechung gehen der Defizit- und der Inflow-Wert verloren.
GEFAHR!
Intrauterine Distension kann in der Regel mit Druckwerten zwischen 35-
70 mmHg erreicht werden. Eines Drucks über 75-80 mmHg bedarf es bis auf we-
nige Ausnahmefälle nur dann, wenn ein exzessiver Blutdruck vorliegt.
GEFAHR!
Überwachung des Zu- und Abflusses
Der Zu- und Abfluss der Flüssigkeit muss sehr genau überwacht werden. Wenn
eine Flüssigkeit mit niedriger Viskosität benutzt wird, muss eine intrauterine
Einleitung von mehr als 2 Litern Flüssigkeit sehr genau überwacht werden, da die
Möglichkeit einer Volumenüberlastung besteht.
GEFAHR!
Hyponatriämie
Einige Flüssigkeiten können zu einer Volumenüberlastung mit nachfolgender
Hyponatriämie und den entsprechenden Konsequenzen führen. Dies wird durch
Distensionsdruck, Flowrate und Dauer der Hysteroskopie beeinflusst. Es ist sehr
wichtig, den Zu- und Abfluss der aufdehnenden Flüssigkeit jederzeit zu überwa-
chen.
GEFAHR!
Lungenödem
Bei einer operativen Prozedur besteht das Risiko eines Lungenödems, das durch
eine Volumenüberlastung mit isotonischer Flüssigkeit entsteht. Es ist sehr wich-
tig, den Zu- und Abfluss der aufdehnenden Flüssigkeit jederzeit zu überwachen.
GEFAHR!
Gehirnödem
Bei einer operativen Prozedur besteht das Risiko eines Gehirnödems, das durch
Volumenüberlastung und Elektrolytentgleisung bei Einsatz hypoosmolarer
(nicht-ionischer) Flüssigkeiten wie Glyzin 1,5 % und Sorbitol 3,0 % entsteht. Es
ist sehr wichtig, den Zu- und Abfluss der aufdehnenden Flüssigkeit jederzeit zu
überwachen.
17