OBJ_DOKU-0000005114-008.fm Seite 18 Mittwoch, 11. November 2020 1:50 13
Allgemeine Information
de
18
GEFAHR!
Idiosynkratische Reaktionen
In seltenen Fällen können idiosynkratische Reaktionen, wie
• intravaskuläre Koagulopathie
• allergische Reaktion einschließlich Anaphylaxie
während einer operativen Prozedur auftreten, wenn eine Distensionsflüssigkeit
eingesetzt wird.
GEFAHR!
Eileiterruptur infolge eines Eileiterverschlusses
Die Aufdehnung des Uterus kann zu einem Riss im Eileiter führen, wenn dieser
blockiert oder permanent verschlossen ist. Durch die Ruptur kann Spülflüssigkeit
in die Peritonealhöhle der Patientin fließen und eine Volumenüberlastung ver-
ursachen. Es ist sehr wichtig, den Zu- und Abfluss der aufdehnenden Flüssigkeit
jederzeit zu überwachen.
GEFAHR!
Instrumentenwechsel
Wird das Instrument während der OP gewechselt, ist das Gerät mit der START/
STOPP-Taste zu stoppen.
GEFAHR!
Defizit-Anzeige und -Warnung dienen als Hilfsmittel für den behandelnden Arzt
und ersetzen nicht die Überwachung des Patientenzustandes.
GEFAHR!
Flüssigkeitsmenge/Natriumkonzentration
Es ist notwendig, die in der Patientin verbleibende Flüssigkeitsmenge und die
Natriumkonzentration des Blutserums zu beobachten. Die Defizitmenge ist die
insgesamt dem System verlorengegangene Flüssigkeitsmenge. Beachten Sie die
Messtoleranz des Systems. Die Abschätzung der Flüssigkeitsmenge, die in der
Patientin verbleibt, liegt in der Beurteilung und Verantwortung des Arztes.
GEFAHR!
Um eine angemessene intrauterine Aufdehnung zu erlauben und um die Kräfte
zu reduzieren, die Flüssigkeit, Raumluft und/oder Gas in den Kreislauf einbrin-
gen könnten, sollte der intrauterine Druck so niedrig wie möglich gehalten wer-
den.
GEFAHR!
Volumenüberlastung
Es besteht die Gefahr, dass Spülflüssigkeit über das Gewebe in den Blutkreislauf
des Patienten gelangt. Ursachen können der Aufdehnungsdruck, die Flowstufe,
die Perforation der aufgedehnten Körperhöhle und die Dauer des endoskopi-
schen Eingriffs sein. Beobachten Sie daher genau und jederzeit die eingespülte
und abfließende Flüssigkeit.
GEFAHR!
Die Befüllung der Schläuche mit Spülflüssigkeit und das Zurückstellen der Defi-
zitanzeige auf Null erfolgt nach Ermessen des Arztes.