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• Der Solldruck kann in dem Bereich von 15-90 mmHg eingestellt werden.
• Der Sollfluss kann in dem Bereich von 0,025-0,5 l/min eingestellt werden.
• Die Geräte verfügen über die Funktion der Instrumentenerkennung.
• Die Pumpe reagiert mit Warnungen auf Drücke, die größer sind als der einge-
stellte Solldruck. Die Geräte verfügen über Sicherheitsschwellen.
3.5
Druckmessung und Druckregelung
Die Geräte arbeiten mit völlig berührungsloser Druckmessung des Spülmediums.
Die berührungslose Druckmessung wird durch die Integration der Druckmemb-
rane in das Schlauchsystem erreicht. Die Druckmembran überträgt den
Schlauchdruck über einen Drucksensor an die Elektronik des Gerätes. Der Druck-
regelkreis vergleicht ständig den Istdruck mit dem Solldruck, um den Solldruck-
wert aufrecht zu erhalten. Ist der Sollfluss zu gering eingestellt, kann der
Solldruck nicht erreicht werden. Beachten Sie mögliche Leckagen.
3.6
Allgemeine Warnhinweise Aufdehnung
GEFAHR!
Bei Einsatz von monopolaren Elektrochirurgiegeräten muss die Flüssigkeit nicht-
stromleitend sein. Nicht-stromleitende Flüssigkeiten sind z. B. Glyzin, Sorbit und
Mannitol. Spülflüssigkeiten aus isotonischer Kochsalzlösung dürfen nur verwen-
det werden, wenn bipolare elektrochirurgische Resektionen durchgeführt wer-
den.
GEFAHR!
Um eine angemessene Aufdehnung der Körperhöhle zu ermöglichen und um
Kräfte zu reduzieren, die Spülflüssigkeit, Raumluft und Gas in den Blutkreislauf
einbringen könnten, sollte der intrakavitäre Druck so niedrig wie möglich gehal-
ten werden.
GEFAHR!
Volumenüberlastung
Es besteht die Gefahr, dass Spülflüssigkeit über das Gewebe in den Blutkreislauf
des Patienten gelangt. Ursachen können der Aufdehnungsdruck, die Flowstufe,
die Perforation der aufgedehnten Körperhöhle und die Dauer des endoskopi-
schen Eingriffs sein. Beobachten Sie daher genau und jederzeit die eingespülte
und abfließende Flüssigkeit.
GEFAHR!
Natriumkonzentration des Blutserums
Die Natriumkonzentration im Blut des Patienten muss überwacht werden, um
eine Elektrolytentgleisung zu verhindern. Die Überwachung der Natriumkon-
zentration im Blut obliegt dem Arzt; sie erfolgt nicht durch das System und wird
nicht vom System unterstützt.
Allgemeine Information
Berührungslose Druckmessung
de
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