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Danfoss AK-PC 782A Benutzerhandbuch Seite 122

Leistungsregler mit transkritischer co2-boosterregelung sw 2.7x
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Inhaltsverzeichnis

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Benutzerhandbuch | Leistungsregler mit transkritischer CO
Verschiedenes
Spannungsversorgung
Wenn die Spannungsversorgung von AK-PC 782A oder die
Stufenmotorventile ausfallen, kann das System nicht regeln. Um ein
ordnungsgemäßes Schließen des Ventils sicherzustellen, wird die
Installation einer Notversorgung (USV) zumindest für die Ventilantriebe
empfohlen. Ein Alarm kann nur dann ausgelöst werden, wenn das
Basismodul ebenfalls an eine USV angeschlossen ist. Zur Fernüberwachung
muss ein Relaisausgang in der USV an einen speziellen DI im Regler
angeschlossen werden. Hierbei handelt es sich um eine reine
Überwachungsfunktion, ohne zusätzliche Regelungsfunktion.
Hauptschalter
Der Hauptschalter wird verwendet, um die Reglerfunktion zu stoppen
und zu starten.
Der Umschalter hat 2 Positionen:
- Normaler Regelzustand (Einstellung = EIN)
- Regelung gestoppt (Einstellung = AUS)
Darüber hinaus kann man auch einen Digitaleingang als externen
Hauptschalter verwenden.
Ist der Umschalter oder der externe Hauptschalter auf AUS eingestellt,
sind alle Funktionen des Reglers inaktiv und es wird ein Alarmsignal
erzeugt, um darauf hinzuweisen – alle übrigen Alarmsignale entfallen.
Externer Schalter zum Stoppen von Verdichtern
Der Schalter stoppt die Verdichter, alle anderen Funktionen werden
jedoch weiterhin geregelt.
Kältemittel
Nur für CO
-Systeme.
2
Fühlerausfall
Fällt bei einem der angeschlossenen Temperaturfühler oder
Druckmessumformer das Signal aus, wird Alarm gegeben.
• Bei P0-Störung wird bei Tagbetrieb mit 50 % und bei Nachtbetrieb mit
25 % Zuschaltung weitergeregelt – jedoch mindestens mit einer Stufe.
• Bei Pc-Störung wird 100 % Verflüssigerleistung zugeschaltet, die
Verdichterregelung verhält sich jedoch normal.
• Im Falle eines Prec-Fehlers verwendet die Regelung weiterhin
den durchschnittlichen Wert „Vrec OD" der letzten sechs Stunden.
Es erfolgt daraufhin eine Anpassung des Öffnungsgrads entsprechend
der MT-Leistung.
• Bei Störung des Sd-Fühlers wird die Sicherheitsüberwachung
der Druckgastemperatur unwirksam.
• Bei Störung des Ss-Fühlers wird die Überwachung der Saugleitungs-
überhitzung unwirksam.
• Bei Störung des Außentemperaturfühlers Sc3 kann nicht mit variablem
Verflüssigerdrucksollwert geregelt werden. Als Sollwert wird stattdessen
der PC-ref-Min.-Wert benutzt.
• Bei Sgc-Fehlern werden weitere Anpassungen mithilfe des Shp-Signals
durchgeführt.
Hinweis: Ein fehlerhafter Fühler muss 10 Min. lang OK sein,
bevor der Fühleralarm deaktiviert wird.
Sicherheitstrennsignal
Eine unvorhergesehene Trennung des Verdichters, des Verflüssigungslüfters
oder des Frequenzumrichters kann zu einem unerwarteten
Temperaturanstieg im System führen. Erforderlichenfalls müssen
die notwendigen Sicherheitssignale verwendet werden, damit
der Regler Signale über Trennungen empfangen kann.
Fühlerkalibrierung
Das Eingangssignal aller angeschlossenen Fühler kann korrigiert werden.
Eine Korrektur ist nur dann erforderlich, wenn das Kabel des Fühlers
lang ist und einen kleinen Leitungsquerschnitt hat. Alle Anzeigen
und Funktionen verwenden den korrigierten Wert.
122 | BC245386497365de-000601
-Boosterregelung AK-PC 782A
2
Uhrfunktion
Der Regler hat eine Uhrfunktion.
Die Uhrfunktion wird nur für den Wechsel zwischen Tag/Nacht verwendet.
Es müssen Jahr, Monat, Datum, Stunden und Minuten eingestellt werden.
Bei einem Ausfall der Spannungsversorgung wird die Zeiteinstellung
für mindestens zwölf Stunden beibehalten.
Wenn der Regler an eine Installation mit einen AK Systemmanager
angeschlossen ist, stellt dieser die Uhrfunktion automatisch neu ein.
Alarmmeldungen und Mitteilungen
Im Zusammenhang mit den Funktionen des Reglers gibt es eine Reihe
von Alarmmeldungen und Mitteilungen, die bei Fehlern oder fehlerhafter
Bedienung angezeigt werden.
Alarmverlauf
Der Regler umfasst ein Alarmprotokoll (Log), das alle aktiven sowie
die letzten 40 Alarmsignale enthält. Im Alarmsignalprotokoll kann
man sehen, wann der Alarm ausgelöst und wann er gestoppt wurde.
Außerdem lässt sich die Priorität jedes Alarms ablesen, und wann
der Alarm von welchem Benutzer quittiert wurde.
Priorität der Alarmsignale
Es wird zwischen wichtigen und weniger wichtigen Informationen
unterschieden. Die Wichtigkeit – oder Priorität – ist für einige Alarmsignale
festgelegt, während sie für andere nach Wunsch geändert werden kann
(diese Änderung ist nur bei Anschluss der AK-ST Servicetool-Software an
das System durchführbar, und die Einstellungen sind an jedem einzelnen
Regler vorzunehmen).
Durch die Einstellung wird festgelegt, welche Sichtung / Aktion ausgeführt
werden muss, wenn ein Alarmsignal eintrifft.
• „High" (Hoch) ist von höchster Bedeutung
• „Log only" (Nur Protokoll) ist von niedrigster Bedeutung
• „Interrupted" (Unterbrochen) erzeugt keine Aktion
Alarmrelais
Darüber hinaus kann man wählen, ob man einen Alarmausgang am Regler
als lokale Alarmsignalanzeige haben möchte. Für dieses Alarmrelais lässt
sich definieren, auf welche Alarmsignalpriorität reagiert werden soll
– es gibt folgende Auswahlmöglichkeiten:
• „Non" (Kein) – es wird kein Alarmsignalrelais benutzt
• „High" (Hoch) – Das Alarmsignalrelais wird nur bei Alarmsignalen
mit hoher Priorität aktiviert
• „Low – High" (Niedrig-Hoch) – Das Alarmsignalrelais wird bei
Alarmsignalen mit „niedriger", „mittlerer" oder „hoher" Priorität aktiviert.
Der Zusammenhang zwischen der Priorität der Alarmsignale
und der Aktion ergibt sich aus folgendem Schema.
Einstellung
Log
Alarmrelais
Kein
Hoch
X
Mittel
X
Niedrig
X
Nur Log
X
Unter-
brochen
Senden
Hoch
Niedrig/
über
Hoch
Netzwerk
X
X
X
X
X
X
X
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.09
AKM-Ziel
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