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Danfoss AK-PC 782A Benutzerhandbuch Seite 128

Leistungsregler mit transkritischer co2-boosterregelung sw 2.7x
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Inhaltsverzeichnis

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Benutzerhandbuch | Leistungsregler mit transkritischer CO
Verdichteranwendung 3 – 2 × Entlastung + Einstufen-Verdichter
Der Regler kann eine Kombination aus leistungsgeregelten und mehreren
Einstufen-Verdichtern steuern. Der Vorteil dieser Kombination besteht
darin, dass die Entlastungsventile zum Ausgleich von Leistungsabfällen
verwendet werden. Dadurch erreicht man viele Leistungsstufen über
wenige Verdichter.
Voraussetzungen für die Nutzung dieser Verdichteranwendung:
• Alle Verdichter müssen dieselbe Größe haben
• Die leistungsgeregelten Verdichter müssen dieselbe Anzahl
Entlastungsventile haben (max. 3).
• Die Hauptstufe der leistungsgeregelten Verdichter hat dieselbe Größe.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventile
aufweisen, z. B. 50 %, 25 % und 25 %.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprinzip:
• Zyklisch
Allgemeines zur Handhabung der leistungsgeregelten Verdichter:
Zuschaltung
Leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen werden immer
vor Einstufen-Verdichtern gestartet. Der leistungsgeregelte Verdichter
wird immer voll belastet, bevor nachfolgende Einstufen-Verdichter
zugeschaltet werden.
Abschaltung
Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer als letzter gestoppt.
Wie die Entlastungsventile arbeiten, hängt von der Einstellung
„unloader ctrl mode" ab.
Entlastungsventile
Bei Zyklusbetrieb werden Entlastungsventile dazu verwendet,
Leistungsabfälle nachfolgender Einstufen-Verdichter auszugleichen.
Wiedereinschaltsperre
Kann ein leistungsgeregelter Verdichter aufgrund einer
Wiedereinschaltsperre nicht starten, wird der Start von evtl.
nachfolgenden Einstufen-Verdichtern nicht zugelassen.
Der leistungsgeregelte Verdichter startet, wenn die
Wiedereinschaltsperre abgelaufen ist.
Zyklusbetrieb – Beispiel
Die einstufigen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out"
(FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen
den Verdichtern zu gewährleisten.
Pc
Sd
Po
Ss
10+
10+
20 kW 20 kW
10 kW
10 kW
• Der leistungsgeregelte Verdichter wird immer als erster gestartet
und als letzter gestoppt.
• Es findet ein Betriebszeitausgleich zwischen den leistungsgeregelten
Verdichtern statt.
• Das Entlastungsventil an den leistungsgeregelten Verdichtern wird
dazu verwendet, Leistungsabfälle auszugleichen.
• Es findet ein Betriebszeitausgleich zwischen den Einstufen-Verdichtern
3 und 4 statt.
128 | BC245386497365de-000601
Kap. %
C2.1
C2
C2.1
C2.1
C2
C2
C2.1
C1.1
C2.1
C2
C1 C1 C1
C2
C2.1
C2.1
C2
C2
C2.1
C1.1
C1.1
C2.1
C2 C2 C1
C1 C4 C4 C4 C1 C1 C2
C2.1
C2 C2
C1.1 C1.1 C1.1
C1.1
C1 C1 C1 C1 C3 C3 C3 C3 C3 C4 C4 C1 C1 C1 C2
-Boosterregelung AK-PC 782A
2
Verdichteranwendung 4 – Nur leistungsgeregelte Verdichter
Der Regler ist in der Lage, leistungsgeregelte Hubkolben-Verdichter
gleicher Größe mit bis zu 3 Entlastungsventilen zu regeln.
Voraussetzungen für die Nutzung dieser Verdichteranwendung:
• Alle Verdichter müssen dieselbe Größe haben
• Die leistungsgeregelten Verdichter müssen dieselbe Anzahl
Entlastungsventile haben (max. 3).
• Die Hauptstufe der leistungsgeregelten Verdichter hat dieselbe Größe.
• Die Hauptstufe kann eine andere Größe als die Entlastungsventile
aufweisen, z. B. 50 %, 25 % und 25 %.
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprinzip:
• Zyklisch
Zyklusbetrieb – Beispiel
Die Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out" (FIFO)
zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich zwischen
den Verdichtern zu gewährleisten.
Po
Ss
20 kW 20 kW
• Bei Zyklusbetrieb wird der Verdichter mit der geringsten Laufzeit (C1)
zuerst gestartet.
• Erst wenn Verdichter C1 voll belastet ist, wird Verdichter C2 zugeschaltet.
• Beim Abschalten wird der Verdichter mit den meisten Betriebsstunden
als erster entlastet (C1).
• Wenn dieser Verdichter vollständig entlastet ist, wird der zweite
Verdichter mit einer Stufe entlastet, bevor die Hauptstufe des vollständig
entlasteten Verdichters (C1) abgeschaltet wird
Verdichteranwendung 5 – 1 × Drehzahlregelung
+ Einstufen-Verdichter
Der Regler ist in der Lage, einen drehzahlgeregelten Verdichter zu
betreiben, der mit einstufigen Verdichtern gleicher bzw. unterschiedlicher
Größen kombiniert wird.
Voraussetzungen für die Nutzung dieser Verdichteranwendung:
• Ein drehzahlgeregelter Verdichter, der eine andere Größe als
die nachfolgenden einstufigen Verdichter aufweisen kann.
• Bis zu 3 einstufige Verdichter gleicher oder unterschiedlicher Leistung
(abhängig vom Schaltprinzip).
Diese Verdichterkombination arbeitet nach folgendem Schaltprinzip:
t
• Zyklisch
• Best-Fit
Umgang mit drehzahlgeregelten Verdichtern:
Weitere Informationen zur allgemeinen Handhabung drehzahlgeregelter
Verdichter siehe Abschnitt „Verbundtypen".
Zyklusbetrieb – Beispiel
In diesem Fall haben die einstufigen Verdichter dieselbe Größe.
Der drehzahlgeregelte Verdichter wird stets als erster gestartet
und als letzter gestoppt.
Die einstufigen Verdichter werden nach dem Prinzip „First In First Out"
(FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen Betriebsstundenausgleich
zu gewährleisten.
Der drehzahlgeregelte Verdichter wird dazu verwendet, Leistungsabfälle
zwischen den Einstufen-Verdichtern auszugleichen.
Kap. %
Pc
Sd
C2.1
C2 C2 C2.1
C1.1 C1.1 C1.1 C2
C1 C1 C1 C1
© Danfoss | DCS (vt) | 2020.09
C2.1
C1 C2 C2
t

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