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Bosch Rexroth AG
Dynamische Konfiguration
6.3.2
Möglichkeiten zur Vorgabe der aktiven Konfiguration
Im folgenden Beispiel sollen die 8-kanaligen digitalen Klemmen nicht Teil der Sta-
tion sein, d. h.: Diese Teilnehmer sind Teil der Maximalkonfiguration, sollen aber
an dieser Station deaktiviert werden.
Für die Inbetriebnahme gibt es zwei Möglichkeiten:
1
In der Hardware-Konfiguration Klemmen per Default deaktivieren
–
Diese Möglichkeit ist einfach umzusetzen. Nach der Einstellung des
Parameters „Module activation" auf „inactive" kann die Konfiguration
wie gewohnt auf die Steuerung geladen werden, siehe
für Klemme R-IB IL TEMP4/8 RTD" auf Seite
2
Über DP/V1 oder DP/V0 mit Maximalkonfiguration und anschließender
Vorgabe in der Applikation
–
In der Hardware-Konfiguration Maximalkonfiguration vorgeben und
herunterladen.
–
In den zyklischen Datenaustausch wechseln.
–
Auf den E/A-Klemmen werden keine Daten ausgetauscht, solange die
angeschlossene Konfiguration nicht mit den erreichbaren, aktivierten
Klemmen übereinstimmt.
–
Die an der Station angeschlossene Konfiguration nichtflüchtig über
Index 6 oder Index 7 festlegen.
–
Datenaustausch wird gestartet.
Zur zweiten Möglichkeit wird das Beispiel aus Abbildung
und das DI8 sowie das DO8 über DP/V0 und DP/V1 deaktiviert. Es wird jeweils ge-
zeigt, welche Daten zu schreiben sind. Auf das Protokoll im einzelnen wird im Ka-
pitel
„Die azyklische Kommunikation im DP/V1-Modus" auf Seite 24
„Die azyklische Kommunkation im DP/V0-Modus über Prozessdaten" auf Seite 32
eingegangen. Dort finden sich weitere Beispiele zur Kommunikation über DP/V0
und DP/V1. Die einzelnen Indices werden im Kapitel
Welcher Weg letztlich genutzt werden sollte, hängt von der Unterstützung von
DP/V1 im Master ab. Wenn DP/V1 vom Master nicht oder nur unkomfortabel un-
terstützt wird, dann sollte DP/V0 verwendet werden.
DOK-CONTRL-ILPBBKDIOCN-AW01-DE-P
Rexroth Inline-Buskoppler R-IL PB BK DI8 DO4/CN-PAC
44.
„Slot 0" auf Seite 66
„DP-Parameter
Seite 47
herangezogen
und im Kapitel
erklärt.