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Detailliertes Editieren Von Programmen Verwendung Von Lfos Und Hüllkurven (Egs); Verwendung Von Lfos Und Hüllkurven (Egs); Verwendung Von Lfos; Programmieren Der Lfos - Korg Nautilus Serie Bedienungshandbuch

Music workstation
Inhaltsverzeichnis

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Detailliertes Editieren von Programmen Verwendung von LFOs und Hüllkurven (EGs)
Verwendung von LFOs und Hüllkurven (EGs)

Verwendung von LFOs

Pro Oszillator stehen zwei LFOs zur Verfügung: LFO1 und
LFO2. Hinzu kommt ein „Common LFO", der beide
Oszillatoren (sofern vorhanden) beeinflusst. LFO1 und
LFO2 können für jeden „Subsynthi" (Oszillator) separat
programmiert werden. Der „Common LFO" gilt dagegen für
das gesamte Programm. Dieser LFO eignet sich vor allem
für Modulationen, die für beide Oszillatoren gelten sollen.
Die LFOs können diverse Programm-Parameter modulieren,
darunter:
• Tonhöhe (Vibratoeffekt)
• Filter (Wah-Effekt)
• Lautstärke (Tremoloeffekt)
• Stereoposition (Auto-Pan)
Die LFOs lassen sich aber auch anderweitig nutzen.

Programmieren der LFOs

Die LFOs des NAUTILUS können erfreulich detailliert
programmiert werden. Trotzdem artet das nicht in abstrakte
Denkvorgänge aus. Dank einer Display-Grafik sehen Sie,
wie die Parameter das Verhalten beeinflussen. Sehen wir uns
doch ein paar Dinge an.
1. Wechseln Sie zum Register „OSC1 LFO1" der Seite
„PROGRAM > LFO".
2. Wählen Sie den „Waveform"-Parameter.
3. Mit den + oder – Tasten können Sie eine Wellenform
wählen, deren Gestalt im Display angezeigt wird.
Es gibt mehrere Wellenformen, die sich für unterschiedliche
Anwendungen eignen:
• „Triangle" und „Sine" sind die unbestrittenen LFO-
Wellenformklassiker für Vibrato-, Tremolo-, Pan- und
Wah-Effekte.
• „Square" eignet sich für Filter- und Amp-Effekte bzw.
zum Erzeugen einer Sirene (Tonhöhenmodulation).
• „Guitar" ist für Gitarrenvibrato gedacht: Hier wird die
Tonhöhe nach oben gebeugt.
• „Saw" und „Exponential Saw Down" eignen sich für
rhythmische Filter- und Lautstärke-Effekte.
• „Random 1 (S/H)" vertritt den „Sample & Hold"-Effekt,
mit dem man besonders gut die Filterresonanz
beeinflussen kann.
4. Entscheiden Sie sich nach Studieren des Angebots für
„Triangle".
5. Wählen Sie den Parameter „Shape" und ändern Sie
die Einstellungen von-99 auf +99.
Sie werden feststellen, dass die Wellenform zunehmend
runder wird und dass bei Anwahl von „–99" die untere
Wellenformpartie hervorgehoben wird. „+99" macht das
gleiche mit der oberen Wellenformpartie.
6. Wählen Sie den Parameter „Start Phase", um sich
durch dessen Wertebereich zu bewegen.
Damit wird die Wellenform versetzt. Das ist besonders
für organische Effekte praktisch, für welche die LFOs
etwas „auseinander liegen" sollen.
7. Stellen Sie mit dem „Frequency"-Parameter die LFO-
Geschwindigkeit ein.
8. Bestimmen Sie mit „Fade" und „Delay", wie sich der
betreffende LFO zu Beginn einer Note verhalten soll.
Diese Parameter bestimmen das Verhalten/die
Funktionsweise des LFOs. Nun müssen Sie den LFO aber
noch einem Parameter zuordnen. Das muss auf der Seite
„Filter", „Pitch", und/oder „Amp" erledigt werden. LFOs
lassen sich auch als AMS-Modulationsquellen nutzen.
Frequenzmodulation
Die LFO-Geschwindigkeit kann bei Bedarf per „AMS" in
Echtzeit beeinflusst werden. Sie können die
Geschwindigkeit des LFOs z.B. durch Betätigen einer
Spielhilfe, über eine Hüllkurve oder über die Tonhöhe
(„Keyboard Track") ändern.
MIDI/Tempo Sync.
Ist„MIDI/Tempo Sync" markiert, wird die Einstellung
„Frequency" ignoriert, weil der LFO dann zum
Systemtempo oder zur einer externen MIDI Clock synchron
läuft.
So lassen sich Vibrato-, Wah-Wah-, Tremolo- oder Auto
Pan-Effekte generieren, die zum Tempo von
Schlagzeugspur, ARP, Wellenformsequenz oder eines
internen bzw. externen MIDI-Sequenzers synchron laufen.
EGs (Hüllkurven)
Eine Hüllkurve erzeugt ein Modulationssignal, das der Reihe
nach verschiedene Pegelwerte anfährt. Die Geschwindigkeit
dieser „Wanderung" und die jeweiligen Pegelwerte sind
programmierbar.
Note an
Attack Level
Break Level
Pegel
Sustain Level
Decay Time
Slope Time
Attack Time
Start Level
Der HD-1 bietet drei EGs: Pitch (Tonhöhe), Filter und Amp
(Lautstärke). Diese erzeugen relative Wertänderungen der
relevanten Klangaspekte. Außerdem lassen sich die
Hüllkurven zum Beeinflussen anderer Programm-Parameter
per „AMS" nutzen.
Note aus
Release Level
Uhrzeit
Release Time
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Diese Anleitung auch für:

Nautilus 88Nautilus 61Nautilus 73

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