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Detailliertes Editieren Von Programmen; Editieren Von Hd-1-Programme; Vorstellung Der Editierseiten - Korg Nautilus Serie Bedienungshandbuch

Music workstation
Inhaltsverzeichnis

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Spielen und Editieren von Programme

Detailliertes Editieren von Programmen

Editieren von HD-1-Programme

Programmieren eigener Sounds
Eigene Programme kann man erstellen, indem man die
Werksklänge abwandelt oder einen Programm-Speicher
initialisiert und alles selbst programmiert. Solche
Programme können Sie in einer beliebigen Bank außer GM
(General MIDI-Programme) speichern.
Sie können auch Programme aus eigenen Multisamples
erstellen, die im SAMPLING-Modus getätigt oder in
„User"-Sample-Bänken vorliegen. Es kann z.B. eine externe
Signalquelle gesampelt werden, während die Wiedergabe
läuft. Sie können aber auch Ihr Spiel (mit dem gewählten
Programm) sampeln.

Vorstellung der Editierseiten

Auf der Seite „PROGRAM > Home" wählen Sie
Programme zur Wiedergabe aus und regeln die
ARP/DRUM-Einstellungen. Die übrigen Seiten bieten ein
weitaus detaillierteres Parameterangebot.
Seite
• Auswahl und Spielen von Programme
• Einfache Bearbeitung mit den RT-Reglern und
„Tone Adjust"
Home
• Mischparameter: Lautstärke, Stereoposition, EQ
und Effektanteil
• ARP/DRUM-Einstellungen
• Sampeln und Resampeln ohne Umstände
• Einstellen des Programme auf „Single", „Double",
„Single Drum" oder „Double Drum"
Basic/X-Y/
• Anwahl des „Mono"- oder „Poly"-Modus'
Controllers
• Anwahl einer Skala (z.B. „Equal Temperament")
• Einstellen der Spielhilfen
• Einstellen der Vektorsynthese
• Anwahl von Multisamples,
Wellenformsequenzen und Drumkits
Osc/Pitch
• Einstellungen im Zusammenhang mit der
Tonhöhe, darunter die Tonhöhenhüllkurve
• Einstellungen im Zusammenhang mit den
Filter
Filtern, darunter die Filterhüllkurve
• Einstellungen des Verstärkers (Lautstärke)
einschließlich seiner Hüllkurve und
Amp/EQ
Stereoposition
• Einstellungen des 3-Band-EQs
• Einstellungen der beiden LFOs pro Oszillator:
LFO-Typ, Geschwindigkeit usw. (Den Einfluss der
LFO
LFOs bestimmt man auf den Seiten „Pitch",
„Filter" und „Amp".)
• Mischen und beeinflussen der AMS-Quellen mit
AMS Mixer/
den 2 AMS-Mixern je Oszillator
Common
• Festlegen, wie sich „Common Key Track" auf den
KeyTrack
Klang auswirkt, wenn man höhere oder tiefere
Noten spielt
• Parameter und Anwahl der Insert-Effekte.
IFX
Hinwegpegel zu den Master-Effekten und
Routen der Ausgänge
• Hier wählen Sie die Master- und Total-Effekte
MFX/TFX
und nehmen die zugehörigen Einstellungen vor
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Die wichtigsten Funktionen
Wie man Display-Seiten aufruft, erfahren Sie unter
„Grundlegende Bedienung" auf Seite 14.
Man kann auch im PROGRAM-Modus sampeln – und sogar
das Programm selbst resampeln. Weitere Informationen
finden Sie unter „Sampling im PROGRAM- und
COMBINATION-Modus" auf Seite 145.
Selbst die eingehenden Audiosignale können eingespeist
und mit den internen Effekten bearbeitet werden. Weitere
Informationen finden Sie unter „Verwendung der Effekte für
die Audio-Eingänge" auf Seite 229.
Die Seiten- und Parameterstruktur der EXi-Programme ist
etwas anders aufgebaut als jene der HD-1-Programme.
HD-1-Basisstruktur
Multisamples und Wellenformsequenzen
Der HD-1 verwendet Multisamples als Klangrohstoff. Damit
sind Klavier-, Bass-, Gitarren- Streicher-, Orgelklänge usw.
oder rein digital erzeugte Wellenformen gemeint.
Diese Multisamples kann man entweder direkt oder
innerhalb einer Wellenformsequenz verwenden.
Wellenformsequenzen spielen mehrere Multisamples
nacheinander ab und erzeugen so rhythmische Figuren oder
sehr komplexe (weil sich wandelnde) Sounds.
Oscillator Mode
„Single"-HD-1-Programme enthalten einen Oszillator,
„Double"-Programme verwenden deren zwei. Mit einem
„Oszillator" ist hier ein kompletter Synthesizer gemeint, der
per „Velocity Switching" zwei Multisamples ansprechen
kann, zwei Filter bietet sowie mehrere LFOs und Hüllkurven
an den Start bringt.
Die Modi „Single Drum" und „Double Drum" verhalten sich
zwar ähnlich, beziehen sich aber auf Drumkits (die im
GLOBAL-Modus programmiert werden) statt auf
Multisamples.
„Single"- und „Single Drum"-Programme verwenden
einen Oszillator und können daher maximal 140-stimmig
polyphon gespielt werden.
„Double"- und „Double Drum"-Programme verwenden
zwei Oszillatoren und können daher maximal 70-stimmig
polyphon gespielt werden.
Ein Wort zur Polyphonie
Der Begriff „Polyphonie" gibt Aufschluss darüber, wie viele
Noten gleichzeitig gespielt werden können. Die verfügbare
Anzahl richtet sich aber auch nach dem verwendeten Modus
und dem Klangerzeugungsverfahren. Ganz allgemein:
• „Double"-Programme beanspruchen doppelt so viele
Stimmen wie „Single"-Programme.
• Wellenformsequenzen beanspruchen doppelt so viele
Stimmen wie Multisamples.
• Stereo-Multisamples (bzw. Wellenformsequenzen)
beanspruchen doppelt so viele Stimmen wie Mono-
Multisamples (bzw. Wellenformsequenzen).
• Bei Aktivieren von „X-Y Envelope" gehen wieder ein
paar Stimmen verloren.

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Diese Anleitung auch für:

Nautilus 88Nautilus 61Nautilus 73

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