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Master- Und Total-Effekte - Korg Nautilus Serie Bedienungshandbuch

Music workstation
Inhaltsverzeichnis

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Verwendung der Effekte
„FX Control Bus" bedeutet, dass das Ausgangssignal
des Timbres an den „FX Control"-Bus angelegt wird.
Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Effektanteil von
einem anderen Signal gesteuert werden soll. Es können
zwei „FX Control"-Busse für die flexible Effektsteuerung
genutzt werden.
Mit „REC Bus" wird das Ausgangssignal des Timbres an
den „REC"-Bus gesendet. Auf der Seite SAMPLING >
Sampling Setup" können Sie für „Sampling Setup –
Source Bus" einen „REC"-Bus wählen und dann dessen
Signal sampeln. Wählen Sie diese Einstellung, um nur
das Signal eines bestimmten Timbres zu sampeln.
Hinweis: Im SEQUENCER-Modus stehen die Parameter
„MIDI Routing 1/2" und „Audio Routing 1/2" zur Verfü-
gung. Damit stellt man das Effekt-Routing der MIDI-
bzw. Audiospuren ein.
Im SEQUENCER-Modus (Seite „Mixer") kann man
jeder Audiospur mit „REC Source" einen „REC"-Bus
zuordnen, der die Aufnahmequelle vertritt.
Insert-Effekte
Setzen wir obiges Beispiel einfach fort:
1. Gehen Sie zur Seite „COMBINATION > IFX– Insert
FX".
2. Wählen Sie den Effekttyp für jeden Insert-Effekt
(IFX1-12) aus.
Drücken Sie den Listenpfeil, um anhand eines
Kategoriesystems einen Effekttyp zu wählen.
3. Mit dem On/Off-Button kann der Insert-Effekt ein-
/ausgeschaltet werden.
Bei wiederholtem Drücken dieses Buttons wird der
Insert-Effekt abwechselnd ein- bzw. ausgeschaltet. Die
Einstellung „Off" entspricht der Anwahl von „000: No
Effect", d.h. das Signal wird unbearbeitet ausgegeben.
4. Stellen Sie die „Chain"-Parameter ein.
Ist das „Chain"-Kästchen markiert, so wird der
betreffende Insert-Effekt mit dem folgenden in Serie
verbunden.
Stellen Sie jetzt „„Pan (CC#8) – Bus Sel. (Bus Select)",
„Send 1", „Send 2", „„REC Bus" " und „Ctrl Bus" ein.
Diese Parameter beziehen sich auf das Ausgangssignal
der Insert-Effekte.
Wenn Sie eine Kette definiert haben, sind nur die
Parameter am Ausgang des letzten Insert-Effekts (IFX)
der Kette belegt. (Bei „Ctrl Bus" ergibt sich jedoch ein
anderer Sachverhalt.)
Pan: Bestimmt die Stereoposition.
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Bus Sel. (Bus Select): Bestimmt das Ausgabeziel.
Wahrscheinlich wählen Sie in der Regel „L/R". Wenn Sie
einen Insert-Effekt jedoch über einen Einzelausgang
(individual) 1-4 ausgeben möchten, wählen Sie „1–4",
„1/2" oder „3/4".
Send 1, Send 2: Hier legen Sie die Hinwegpegel für die
Master-Effekte fest. Wählen Sie für dieses Beispiel
„127".
Ctrl Bus: Mit den „FX Control"-Bussen kann man
Steuersignale für die Effekte (so genannte „Sidechains")
definieren. Das erlaubt die Beeinflussung eines Effekts
mit einem Audiosignal (dem „Quereinsteiger"), während
der Effekt ein ganz anderes Audiosignal bearbeitet. So
etwas braucht man für Vocoder-, Kompressor-, Limiter-,
Gate-Effekte usw.
REC Bus: Das IFX-Signal wird zum „REC"-Bus
übertragen. Auf der Seite „ Audio Input/Sampling"
können Sie für „Sampling Setup – Source Bus" einen
„REC"-Bus wählen und dann dessen Signal sampeln.
Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie nur das externe
Audiosignal (nicht aber die Ausgabe der Oszillatoren)
sampeln möchten. Diese Einstellung eignet sich zudem
zum Sampeln von nur einem Timbre. Es kann auch der
unbearbeitete Sound der Audio-Eingänge dem vom
Insert-Effekt bearbeiteten Signal hinzu gemischt, an
einen REC-Bus gesendet und dann gesampelt werden.
Hinweis: Im SEQUENCER-Modus (Seite „Audio Track
Mixer") kann man jeder Spur mit „REC Source" einen
„REC"-Bus zuordnen, der die Aufnahmequelle vertritt.
Folgende Aspekte kann man mit der dynamischen
Modulation („Dmod") beeinflussen: „Pan" am Ausgang
eines IFX (CC08), „Send 1" und „Send 2".
Neben der Kanalnummer („Ch01" – „Ch16") einer Spur,
die mit einem IFX verbunden ist, wird ein Sternchen
(„*") angezeigt. Wenn mehrere Spuren mit
unterschiedlichen MIDI-Kanälen an denselben Effekt
angelegt werden, können Sie mit diesem Parameter
bestimmen, welcher MIDI-Kanal zum Beeinflussen des
Effekts verwendet werden soll.
5. Springen Sie zu den Seiten „IFX1" – „12" und stellen
Sie die Effektparameter ein.
Siehe auch Schritt 6 unter "Effektverwendung innerhalb
eines Programms," ab Seite 223.

Master- und Total-Effekte

Die Einstellungen werden auf die gleiche Weise
vorgenommen wie für ein Programm (siehe
"Effektverwendung innerhalb eines Programms" S.224).
Bei Verwendung des „Ctrl Ch." können diese Effekte via
MIDI beeinflusst werden. Jener Kanal wird für die
dynamische Modulation („Dmod") der Master- und
Total-Effekte verwendet.

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Diese Anleitung auch für:

Nautilus 88Nautilus 61Nautilus 73

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